Bundespräsidentschaftswahl 2016 . Unterstützungserklärungen. Briefwahl. Ergebnisse. Wahlrecht
Awadalla. Griss. Hofer. Hundstorfer. Khol. Lugner. Marschall. Pointner. Van der Bellen. Wabl. Sonstige


Elfriede Awadalla wollte zwar kandidieren, hat aber dann doch keinen Wahlvorschlag
für die Kandidatur bei der Bundespräsidentenwahl 2016 eingereicht.
D.h. Frau Awadalla steht NICHT am Stimmzettel.
 

Elfriede Awadalla: Wahlwerberin zur BPräs-Wahl 2016

geboren am 31. März 1956 in Nickelsdorf (Burgenland). Sie ist eine österreichische Schriftstellerin.
Seit 1975 wohnhaft in Wien wohnhaft. in Wien.
2 Kinder (geb. 1980 und 1992), seit 1995 eine Pflegetochter
Sie sieht sich als "eine richtige Linke".
Sie gewann im Jahr 2005 die Millionenshow, allerdings sei das ganze Geld schon weg..
 

Politik:
Awadalla tritt für ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1500 Euro für alle, also auch Flüchtlinge, ein.
Bei der Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 2015 kandidierte sie für "Wien anders".
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Antritt bei der Bundespräsidentenwahl 2016:
I bin de El Awadalla, i mecht Bundespräsidentin werdn.
I mecht mi gegen Armut und a bedingungslosos Grundeikommen eisetz´n fia olle, egal ob Mindestpensionistin oder Flüchtling.
I mecht mi fia a soziale EU eisetz´n, ane ohne Dtip und a EU, di wos fia Soziales steht und net fia Neoliberalismus.
I mecht mi einsetzn - und des hob i scho lang gmocht in mein Lebn - gegen den Rechtsruck auf allen Ebenen. Solidarität statt Rechtsruck is gauns wichtig.
I mecht Bundespräsidentin werd´n. Gebt´s ma eier Stimm´, damit i mei Stimm´ erhebn kau.


 
 

Ausbildung & Beruf:
Schulbildung: 9 Jahre Pflichtschule; danach kaufmännische Lehre;
später in diversen Berufen tätig, u.a. als Buchhalterin, Pflegerin im psychiatrischen Bereich, Putzfrau, Erntehelferin, Prospektverteilerin etc.
1981 Beginn des Studiums (Afrikanistik, Arabistik und Islamkunde), Studium mittlerweile abgebrochen.
1983 Berufsreifeprüfung bestanden.
Seit 1994 Buchhalterin und Lohnverrechnerin im Wiener Literaturhaus.
Seit 1995 Betriebsratvorsitzende der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur im Literaturhaus.
2001 – 2003 Kulturveranstalterin im Kulturzentrum Siebenstern.
 

Medienberichte:

• Puls4-TV-Sendung Pro und Contra; Puls4 vom 8.2.2016

• Zwei Kleinkandidaten wollen hoch hinaus; Der Standard vom 15.1.2016
• TV-Millionärin El Awadalla will Bundespräsidentin werden: heute.at vom 14.1.2016
 

Kontakt:
Ö.D.A. (österreichische DialektautorInnen)
Gumpendorfer Straße 15/13
1060 Wien
Webseite: www.awadalla.at


Pressemeldungen:

17.03.2016: Awadalla: Es wird sich leider nicht ausgehen; 6000 Unterschriften sind nicht mehr zu erreichen
"Ich danke allen, die für mich gelaufen sind und und die sich eingesetzt haben. Aber es wird sich nicht ausgehen", so kommentiert die unabhängige Bundespräsidentschaftskandidatin Elfriede Awadalla den Stand der Unterschriften.
   Drei Wochen Frist für 6000 beglaubigte Unterschriften sind für KandidatInnen, die keinen Apparat und keine Großspenden zur Verfügung haben, einfach zu kurz. "Ich habe eine durchwegs positive Resonanz für meine Kandidatur erhalten, die sich auf Inhalte konzentriert hat. Und es hat mir wirklich großen Spaß gemacht, es zu versuchen. Aber die Zeit für eine unabhängige linke Kandidatur in Österreich ist noch nicht reif." Besonders dann, wenn man nicht dieselben medialen Chancen hat wie die parteinahen KandidatInnen.
   Elfriede Awadalla hofft, dass sie vielen Menschen Mut gemacht hat, sich mit der bestehenden Politik - und hier besonders mit der unsolidarischen Flüchtlingspolitik der Regierung - nicht mehr abzufinden. Auf ein Neues!
Rückfragehinweis:   Sebastian Reinfeldt 0664 5142174

26.02.2016: Awadalla: "Ich würde das TTIP-Abkommen nicht unterschreiben!"
Veto-Option bei Staatsverträgen ist ein wichtiges Instrument der Bundespräsidentin
"Einen Staatsvertrag, der die demokratischen Rechte der Bürgerinnen und Bürger als auch der demokratischen Institutionen Österreichs so massiv einschränkt, werde ich nicht unterzeichnen", stellt die unabhängige linke Kandidatin zur Bundesoräsidentschaft am Freitag in Wien fest. Greenpeace hatte die Rechtsmeinung des Verfassungsjuristen Heinz Mayer veröffentlicht, wonach es bei der Unterzeichnung von Staatsverträgen durchaus einen Handlungsspielraum des Bundespräsidenten gebe. "Im Falle von TTIP würde ich diesen Spielraum voll ausnutzen," so Awadalla.
Rückfragehinweis:   Sebastian Reinfeldt 0664 5142174

19.02.2016: Awadalla wirft ORF Wahl-Manipulation vor: Vorab-Entscheidung über Relevanz von BundespräsidentschaftskandidatInnen ist "Diskriminierung durch Medien"
Als "demokratiepolitischen Skandal ersten Ranges und einen Versuch, die Meinung der ÖsterreicherInnen zu manipulieren" bezeichnete die Präsidentschaftskandidatin El Awadalla die Ankündigung des ORF, vor den Präsidentschaftswahlen die Relevanz der KandidatInnen zu erheben und demnach ihre Sendezeiten festzulegen. In einer Aussendung vom Mittwoch hatte die ORF-Führung erklärt, dass der ORF vorab die aktuelle Relevanz der Bewerberinnen und Bewerber feststelle. Nur jene Kandidaten, denen eine solche zugebilligt werden könne, sollen in den Kurzduellen und der "Elefantenrunde" auftreten. Nach aktuellen Umfragedaten könnten das Hundstorfer, Khol, Hofer, Van der Bellen und Griss sein.
   "Die KandidatInnen der politischen Parteien und die Kandidatin der Wirtschaft verfügen über ein millionenschweres Budget. Ich dagegen bin auf eine faire Berichterstattung der Medien angewiesen, damit ich meine Stimme erheben kann", führte die unabhängige Kandidatin aus. "Die ORF-Entscheidung ist diskriminierend und kommt einer Vorab-Zensur gleich, denn sie gibt vor, das Wahlergebnis schon vorweg nehmen zu können und bevorzugt somit aktiv bestimmte KandidatInnen.“ In einer Demokratie wird erst in Wahlen über die Relevanz der KandidatInnen entschieden, und nicht zuvor und schon gar nicht durch die öffentlich-rechtlichen Medien.
   Demokratie wird erst dann lebendig, wenn es wirkliche Chancengleichheit gibt. Es ist nicht die Aufgabe der Medien, KandidatInnen der Parteien und der Wirtschaft besonders in Szene zu setzen, sondern die gesellschaftliche und politische Realität darzustellen. "Ich bin ein Teil der politischen Realität des Landes, ob das dem ORF passt oder nicht!"
Awadalla abschließend: "Ich fordere die anderen KandidatInnen - und hier besonders Frau Griss und Herrn van der Bellen - auf, von sich aus auf eine demokratische Vorgehensweise des ORFs zu bestehen. Die Entwicklung des Landes hin zu einer ORF-Demokratie müsste auch ihnen ein Dorn im Auge sein.“
Rückfragehinweis:   Sebastian Reinfeldt, Mobil: 0664 5142174


Bundespräsidentschaftswahl 2016 - Elfriede Awadalla