Bundespräsidentschaftswahl 2016 . Briefwahl . Ergebnisse . TV-Programm . Wahlrecht
Hofer . Hundstorfer . Griss . Van der Bellen . Khol . Lugner

Dr. Andreas Khol (ÖVP): Bundespräsidentschaftskandidat 2016
 

Ergebnis: Klarer Verlierer der Runde 1, Khol ausgeschieden

Ergebnisse: Niederösterreich: 14,2%,  Oberösterreich: 13,3%, Salzburg: 13,2%, Burgenland: 13,0%, Tirol: 12,6%, Vorarlberg: 10,6%, Steiermark: 9,7%, Kärnten: 6,7%, Wien: 6,0%,
     SUMME Österreich: 11,3%.
     (Die Ergebnisse sind inklusive Briefwahlergebnisse;
     Quelle: Innenministerium, Stand 25.4.2016 abends)

Andreas Khol scheidet bei der Bundespräsidentschaftswahl bereits in der ersten Runde aus.
Er war nur der Plan B-Kandidat der ÖVP, nach Erwin Pröll.
Mit 11% der Stimmen landete Khol auf dem enttäuschenden 5. Platz . Nach einem holprigen Wahlkampf-Beginn konnte Khol zumindest im Finish noch Rudolf Hundstorfer einholen. Mit 475.767 Stimmen lag er nur 7.000 Stimmen hinter Hundstorfer.
Das ist die schwerste Niederlage für einen ÖVP-Kandidaten in der 2. Republik Österreichs.
Reaktionen dazu: Andreas Khol legte alle Parteiämter zurück.

Der Landeshauptmann von Niederösterreich, Dr. Erwin Pröll, hat den ÖVP-Wahlkampf von Beginn her vermasselt. Zuerst galt er lange Zeit als heimlicher ÖVP-Kandidat. Erwin Pröll hat erst sehr spät, nämlich Anfang Jänner 2016, seine Kandidatur definitiv ausgeschlossen. Dann ließ er die Woche vor dem Wahltag die ÖVP-Innenministerin austauschen, um seine Machtspielchen in NÖ fortzusetzen. Beides brachte den ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner schwer in Bedrängnis. Dr. Andreas Khol hatte somit von Beginn an keine echte Chance. Am Schluß des Wahlkampfes fiel ihm sogar noch Ex-ÖVP-Obmann Erhard Busek in den Rücken, indem Busek für Irmgard Griss Wahlwerbung betrieb.




Dr. Andreas Khol (ÖVP): 74 Jahre; Er ist der Sohn von Südtiroler Eltern, wurde am 14. Juli 1941 auf der Ostseeinsel Rügen in Deutschland geboren; war zuerst Staatsbürger des Deutschen Reiches, dann Staatenloser und ab dem Jahr 1949 österreichischer Staatsbürger; Andreas Khol war nie beim Bundesheer, da er wegen eines Hautallergie untauglich war. Er hat alle 6 Kinder mit seiner Ehefrau; Khol war Verfassungsjurist und Universitätsprofessor, aber noch nie Notar; Er war Ex-Nationalratspräsident und ist seit 2005 Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes der ÖVP;
   Politik: Mit Schüssel, Elisabeth Gehrer und Wilhelm Molterer auf der ÖVP-Seite bereitete Khol im Jahre 1999 die Koalition mit der FPÖ unter Jörg Haider vor. Im Jahr 2008 sprach sich Andreas Khol gegen eine Volksabstimmung zum EU-Reformvertrag aus: "Es hat einen tiefen Sinn, dass unsere Verfassung der direkten Demokratie enge Grenzen zieht; sie ist nämlich nicht missbrauchsicher. Im Gegenteil, sie fordert dazu heraus ..." (siehe "Keine Demokratie ohne Referenden?", Gastartikel in Die Presse vom 12.4.2008)
     Dr. Khol ist innerhalb der ÖVP nur die zweite Wahl für die Kandidatur zum Bundespräsidenten gewesen. Erst als der NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll auf eine Kandidatur bei der kommenden Präsidentschaftswahl verzichtete wurde er von ÖVP-Chef Mitterlehner als Plan-B-Kandidat ins Rennen um die Hofburg - dem Sitz des Bundespräsidenten - geschickt. Am 10.1.2016, Sonntagabend um 19 Uhr, gab Reinhold Mitterlehner die Entscheidung des ÖVP-Vorstandes in der Politischen Akademie der ÖVP in Wien-Meidling bekannt. Die Vorstellung dauerte nur 4 Minuten. Anschließend standen weder Mitterlehner und Khol den zahlreich erschienen Journalisten und Kamerateams für Fragen zur Verfügung, sondern beide flüchteten förmlich aus dem Saal. Morgen Montag geht es um 11 Uhr in einer Pressekonferenz weiter.
     Dr. Khol machte drei Tage vor dem Bekanntwerden seiner Nominierung zum ÖVP-Kandidaten der Hofburg-Wahl eine maximale Unterwerfungsgeste vor dem NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll: "Die Partei liegt Erwin Pröll zu Füßen", so Khol, der für die ÖVP nun Bundespräsident werden will. Das heißt wohl auch, daß Kohl als Parteikandidat der ÖVP später als Bundespräsident dem Erwin Pröll zu Füßen liegen würde. Aus demokratiepolitischer Sicht sind das keine guten Aussichten für die Wähler und das österreichische Volk.
   Als Seniorenbundobmann sieht Andreas Kohl zwar die Zukunft bei der Jugend, aber die Mehrheit bei den Senioren. Das gipfelt dann in seinem Artikel für den Seniorenbund vom 8.1.2016: "Nur mit uns Senioren ist ein Staat zu machen!"
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Spenden-Einnahmen:
 Spendenbetrag:  Spender: 
   4.313.516,16 € Spenden von der Öst. Volkspartei und ihren Landesorganisationen (ÖVP)
         20.000,00 € Dr. Rudolf Gürtler, Seilergasse 3,1010 Wien
(Anm: ehemalige Rechtsanwalt, der Jäger und Mitglied der Eigentümerfamilie des "Hotel Sacher")
         10.000,00 € Dr. Thomas Masoner, 
Habsburgergasse 14/20, 1010 Wien
           5.000,00 € Dkfm. Dr. Helmut Marsoner,
Andreas-Hofer-Str. 43, 6020 Innsbruck
           3.500,00 € Alpine Water Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH
Erlerstraße 4, 6020 Innsbruck
Geschäftsführer Johannes Marsoner
(siehe auch Artikel: Mineralwasser vom Dachstein soll dem Inneren Salzkammergut einen kräftigen wirtschaftlichen Impuls geben. Doch das Projekt „Alpine Water“ zieht sich hin. => nachrichten.at vom 10.2.2012 

Quelle: Rechnungshof, Rechenschaftsbericht Dr. Andreas Khol



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Medien:

21.4.2016: Andreas Khol in der ORF-Elefantenrunde:
"Ich bin ordens- und ehrenzeichenbefriedigt, und am Opernball war ich auch schon sechsmal.
Lieber geh ich mit den Genagelten bergwandern."

19.4.2016: "Khol oder Hundstorfer? sonst haben wir Neuwahlen"
KURIER: Experten haben viel Kritik an der Asylrechtsnovelle geäußert. Fürchten Sie nicht, dass das Gesetz vor dem Europäischen Gerichtshof fällt?
Andreas Khol: Das Gesetz entspricht der europäischen Rechtsordnung. Was ich an Einwänden gelesen habe, ist zum Teil bizarr.
KURIER: Haben Wähler falsche Erwartungen, was ein Präsident leisten kann?
Andreas Khol: Die Wähler wissen genau, dass vieles, was diskutiert wird, letztlich Neuwahlen bringt. Wenn jemand kommt, der nicht Khol oder Hundstorfer heißt, haben wir im Herbst Neuwahlen.
KURIER: Auch mit Van der Bellen?
Andreas Khol: Auch er will die Regierung nach Hause schicken.
KURIER: Sollte es mit der Stichwahl nicht klappen – wer trägt die Verantwortung? Erwin Pröll? Reinhold Mitterlehner?
Andreas Khol: Ich natürlich! Das ist eine Persönlichkeitswahl. Wenn ich es nicht schaffe, wurde ich gewogen – und für zu leicht befunden.
=> KURIER vom 19.4.2016

ORF-Pressestunde vom 16.4.2016

Redakteurin: Die ÖVP hat es Ihnen ja wirklich nicht leicht gemacht. 14 Tage vor der Wahl gibt es eine Regierungs- umbildung, weil offenbar schon die Hoffnung aufgegeben worden ist, daß Sie in die Stichwahl kommen. ... Wie resigniert sind Sie schon in diesem Wahlkampf?
Khol: "Überhaupt nicht. ... Ich muß sagen, ich habe diese Rochade nicht für notwendig und nicht für richtig empfunden. Never change a winning team. Hanni Mikl-Leitner hat mit Doskozil und Kurz zusammen die Asyl- und Fremdenpolitik sehr gut zusammen auf die Schiene gebracht. ... Es gibt einen Effekt, den ich unterschätzt habe, den Jetzt-erst-recht-Effekt. Den habe ich in der Steiermark sehr stark gespürt und in Salzburg. Das Zweite ist, daß es einen Solidarisierungseffekt gegeben hat. 6 Landeshauptleute unterstützen mich. Die gehen auch in einem Film nächste Woche für die Schlußphase. 1500 Bürgermeister unterstützen mich von den 2100.  Ich habe ein Unterstützungskomitee, das so groß ist, wie alle anderen zusammen. Also das gibt eine unheimliche Kraft.  In Grafenegg sind 1000 Leute eingeladen gewesen, 2200 sind gekommen.  ... Also ich bin da recht zuversichtlich".
Khol erklärt Divergenzen mit dem SPÖ-Kandidaten Hundstorfer damit, das sie eben gegeneinander antreten und nicht miteinander.
Khol meinte über Erhard Busek, daß diesem Sebastian Kurz zu jung war und er - Khol - eben Busek zu alt ist. Das macht ihm aber nichts. Die ÖVP ist eine großzügige Partei, da können 1000 Blumen blühen. Busek habe ihm schon ganz anders kritisiert. Da war das geradezu eine zärtliche Bemerkung. Khol habe mit Alois Mock für Europa gekämpft, wo Busek nach Mitteleuropa fuhr. Khol fühle sich jedenfalls fit wie ein Turnschuh, steht jeden Tag um 5.00 Uhr auf und hält 4-6 Reden am Tag. Er habe im Wahlkampf schon 70.000 Hände geschüttelt.

Zum Thema Asyl:
Ob die Ausrufung des Quasi-Notstandes legitim sei?
Khol: "Das ist ein Gesetz, indem es eine Verordnungsermächtigung für die Bundesregierung gibt unter gewissen Voraussetzungen eine Art Notstand - nicht den Notstand der Bundesverfassung - auszurufen, um Asylanträge zurückzuhalten. Es wurde kein Notstand ausgerufen. Es wird ein Gesetz geschlossen, daß wenn die Sozialsystem drohen auseinander zu gehen – wenn es keine Quartiere mehr gibt – daß dann eine Bremse eingeführt wird. Und ich halte das von der Sache her für richtig. Ich bin ein Verfechter der Obergrenze. Ich habe das verfassungsrechtlich und menschenrechtsmäßig argumentiert. …“
Ob er seine Gesinnungsfreundin Angela Merkel verstehe?
Khol: „Ich glaube, daß sie inzwischen sehr froh ist, daß wir die österreichische Regelung so durchführen. Es hat ja einen Friedenschluß  gegeben zwischen De Maiziere (Anm.: deutscher Innenminister) und Mikl-Leitner (Anm.: österreichische Innenministerin). Die Johanna hat das gut gemacht, aber Angela Merkel ist für mich die europäische Lösung. Und es gibt für dieser Frage nur eine europäische Lösung. Glauben Sie wirklich, daß wir alleine das lösen können? Das was wir jetzt machen sind Notmaßnahmen im Interesse unserer Bevölkerung. Und wir sind immer noch solidarischer, als die meisten übrigen EU-Länder. “ Österreich nehme heuer 37.000 arme Menschen auf, wo hingegen Frankreich nur 30.000 Menschen aufnimmt und Polen niemanden, so Kohl.
   Antworten im Wordrap:
Khol würde den Dalai Lama in die Hofburg einladen. Von Donald Trump hält er nichts.
Fährt natürlich als gewählter Bundespräsident zur Fußball-WM nach Qartar.
Minderheitsregierungen sind rechtlich machbar, aber politisch eine Katastrophe.
Eine Dreierkoalition kann funktionieren, warum denn nicht?
=> ORF Pressestunde mit Khol vom 16.4.2016
 

• 15.4.2016: Nach dem 24. April: Vizekanzler Kurz, ÖVP-Chef Lopatka?
... Jedenfalls beginnt man sich in der Volkspartei Gedanken darüber zu machen, was geschehen soll, wenn Mitterlehner doch geht. Und hier gibt es derzeit ein Szenario: Sebastian Kurz wird Vizekanzler. Und der bisher schon überaus umtriebige Klubobmann Reinhold Lopatka wird Parteichef. Kurz, so heißt es, würde das in dieser begründeten Notlage wohl machen. Und Lopatka strotze derzeit ohnehin vor Selbstvertrauen.
Vorbehaltlich der Frage möglicher Neuwahlen natürlich: Denn einerseits weiß man nicht, was in der SPÖ passiert, wenn auch deren Kandidat, Rudolf Hundstorfer, nicht in die Stichwahl kommt.
=> Die Presse vom 15.4.2016

• 14.4.2016: Busek unterstützt Griss: "Khol ist zu alt für das G'schäft"
Der 75-jährige Busek relativierte am Donnerstag seine jüngst vermeldete Ankündigung, in der Stichwahl für Alexander Van der Bellen zu stimmen. Das habe er vor allem für jenen Fall gemeint, dass der Grüne am 22. Mai gegen den 45-jährigen FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer antreten sollte - "wegen Europa". Griss' Eintreten für ein "starkes Europa" ist für Busek denn auch die Hauptmotivation, sie zu unterstützen, er hielt aber zugleich fest: "Ich gebe keine Wahlempfehlungen ab."
   Der 74-jährige Andreas Khol, Kandidat der ÖVP, ist für Busek jedenfalls keine Option - aus einem ganz einfachen Grund: "Er ist zu alt für das Gschäft." Er ist dagegen, jemanden ins Rennen um die Hofburg zu schicken, von dem nicht sicher sei, ob er zwei Amtsperioden (zwölf Jahre, Anm.) durchhalte. Das sei ein "Fehler" der ÖVP-Führung. ... => Die Presse vom 14.4.2016

• 11.4.2016: (KURIER streut Gerücht): Heidi Khol riet ihrem Mann: "Hören wir auf"
..."Warum tun die das?": Auch Khols Ehefrau Heidi, die ihren Mann zu fast allen Wahlkampf-Terminen begleitet, soll irritiert gewesen sein. Im kleinen Kreis habe sie verärgert die Frage gestellt: "Warum tun die das?" Heidi Khol soll auch laut darüber nachgedacht haben, ob es überhaupt noch Sinn mache, weiterzukämpfen: "Hören wir auf."
=> KURIER vom 11.4.2016

• 11.4.2016: Halbe Wahrheiten: Andreas Khol und die Affäre Groer
Eine profil-Enthüllung vor 21 Jahren bringt den ÖVP-Kandidaten Andreas Khol im Wahlkampf in Erklärungsnot. Am 27. März 1995 war profil mit der Coverzeile „Kardinal Hans Hermann Groer hat mich sexuell missbraucht“ erschienen. Am Wochenende davor habe Andreas Khol, damals ÖVP-Klubobmann, Parteianwalt Michael Graff mobilisiert, um einen Beschlagnahmeantrag gegen profil zu verfassen, schrieb Cover-Autor Josef Votzi vor Kurzem in einem Rückblick auf die Affäre Groer. Der Vorwurf war nicht neu und bisher von Khol nie dementiert worden.  ...
=> Profil vom 11.4.2016

• 10.4.2016: Die ÖVP hat Andreas Khol schon aufgegeben
Erwin Pröll setzte Mikl-Leitners Abgang durch, um seine Nachfolgerin nicht mit dem Wahldebakel zu beschädigen.
.. Ein Ministerwechsel ohne äußere Not in einem Wahlkampffinale öffnet die Tür für weitere Personalspekulationen. Die Nerven in der ÖVP liegen ohnehin bereits blank, weil ihr Hofburgkandidat Andreas Khol nicht vom Fleck kommt und in Umfragen bleiern auf Platz fünf liegt. Wer verlässt als nächster das sinkende schwarze Schiff? Das ist ein Albtraum für jeden Wahlkampfmanager, der verzweifelt um mehr Aufmerksamkeit für seinen Kandidaten ringt. ...
=> KURIER vom 10.4.2016

• 8.4.2016 Mitterlehner (ÖVP) will "Nerven bewahren", falls Khol verliert;
ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner will auch bei einer Niederlage des ÖVP-Kandidaten Andreas Khol bei der Bundespräsidentschaftswahl "Nerven bewahren". Wie immer das Ergebnis ausfallen wird, es sei "kühn zu glauben, dass sich die Regierung am nächsten Tag auflösen wird", erklärte er am Freitag in einem Interview der Tiroler Tageszeitung. => KURIER vom 8.4.2016

• 6.4.2016: Türkischstämmige Schwiegertochter Nazan Eckes unterstützt Andreas Khol
Bei einem Clubbing im Wiener Volksgarten wird Außenminister Sebastian Kurz dabei sein. Dieses Mal wird der ÖVP-Jungstar allerdings im Schatten einer jungen Khol-Unterstützerin stehen: RTL-Moderatorin Nazan Eckes, Khols türkischstämmige Schwiegertochter, kommt ebenfalls zum Clubbing nach Wien. Ob sie mit ihrem Schwiegervater gemeinsam abtanzen wird, ist noch ungewiss.
=> Die Presse vom 6.4.2016

• 8.4.2016: Andreas Khol: Der Vater der (neuen) Ortstafeln
Warum Andreas Khol seine Beteiligung an der Erfüllung des Staatsvertrags von 1955 nun im Wahlkampf nicht thematisiert? Immerhin könnte er damit punkten, das Bild des konservativen Schwarz-Blau-Architekten würde aufgeweicht. „In Kärnten wird das im Wahlkampf ständig thematisiert – und zwar gegen mich“, sagt Andreas Khol selbst, der mit einer Kärntnerin verheiratet ist. „Die slowenische Ortstafel haben wir dir zu verdanken“, bekäme er immer wieder zu hören, auch ein Bürgermeister hätte das neulich zu ihm gesagt.
=> Die Presse vom 8.4.2016

• 8.4.2016: Andreas Khol "Mir fliegt die Jugend zu"
Andreas Khol erklärte, er bewerbe sich nicht um die Präsidentschaft, weil ihm fad sei, sondern "weil ich mich in der Pflicht fühle." Auf die Frage der Jugend-Jury, ob er glaube, bei den Jungen punkten zu können, erklärte Khol selbstbewusst: "Mir fliegt die Jugend zu." Wenn er für jedes Selfie, das er mit einem jungen Menschen machen müsse, zehn Euro bekommen würde, könnte er doppelt so viele Wahlplakate aufhängen.
=> Kleine Zeitung vom 8.4.2016

• 5.4.2016: Ein offener Brief von Thomas Klestil jun. an den Präsidentschaftskandidaten der ÖVP
Sehr geehrter Herr Dr. Khol, mit Entsetzen habe ich in der Livediskussion der Präsidentschaftskandidatin und -kandidaten (im TV-Sender Puls 4 am 3. April 2016) Ihre Wortmeldung zur Regierungsbildung des Jahres 2000 vernommen. Damals hatte sich mein Vater als amtierender Bundespräsident darum bemüht, eine auf möglichst breiter Mehrheit gestützte Koalition zustande zu bringen. Sie haben sein Anliegen gestern in unverzeihlicher Weise mit den Worten kommentiert: "Da waren wir ja knapp vor einer präfaschistischen Präsidentendiktatur". Diese Wortwahl ist nicht nur unobjektiv, unangemessen und falsch; sie ist auch eines Bewerbers um das höchste Amt im Staat unwürdig und steht im krassen Widerspruch zu Ihrer wiederholt betonten christlichen Grundhaltung. - derstandard.at/2000034244318/Herr-Dr-Khol-Sie-tun-uns-keinen-guten-Dienst
=> Der Standard vom 5.4.2016

• 4.4.2016: Khol und die „präfaschistische Präsidentendiktatur“ von Klestil und  Van der Bellen:
„Das sind alles Machtfantasierereien von Menschen, die noch nie Regierungsverantwortung getragen haben“, empörte sich daraufhin ÖVP-Kandidat Andreas Khol, der sich an das Jahr 2000 erinnert fühlte, als Bundespräsident Thomas Klestil Wolfgang Schüssel (damals allerdings nur Drittstärkster) nur widerwillig zum Kanzler machte. „Da waren wir kurz vor einer präfaschistischen Präsidentendiktatur“, so Khol. Nur der Präsident des Verfassungsgerichtshofs habe damals Neuwahlen verhindert. ...
=> ORF.at vom 4.4.2016 über Khols Auftritt in der PULS4-Sendung am 3.4.2016
PS: Weiters will Khol, daß österreichische Soldaten die EU-Außengrenzen verteidigen sollten. (47.55min). FRONTEX soll zu einer echte europäische Kommandostelle aufgebaut werden. Eine europäische Armee wird den Schutz der Außengrenze übernhmen. Österreichs Anteil könnte ca. 2% daran sein. "wir nehmen bereits jetzt umfangreich an internationalren Aufgaben teil."

• 3.4.2016: Khol für EU-Armee zur Grenzsicherung
... Er positioniert sich als etwaiges künftiges Staatsoberhaupt als „Sicherheitspräsident“ (Khol), der, wie zuletzt der österreichische EU-Kommissar Johannes Hahn, auf ein EU-Heer drängt. „Unsere Option ist nicht mehr die Nato“, betonte der ÖVP-Bewerber, der Ende der 1990er-Jahre mit ÖVP-Chef Wolfgang Schüssel noch einen Beitritt forciert hatte, vor einer Journalistenrunde. Eine solche EU-Armee solle Land-, Luft- und Marinestreitkräfte umfassen. Österreichs Beitrag könnten 2000 Mann sein. ... => Die Presse vom 3.4.2016

• 2.4.2016 Im KURIER zeigt der ÖVP-Kandidat erstmals seine drei indischen Enkelkinder.
... Ausgerechnet wenn Andreas Khol in die dunkeln Augen seiner drei indischen Enkeltöchter Indira (19), Sarika (17) und Neha (15) schaut, gehen mit dem deklariert konservativen ÖVP-Bundespräsidentschaftskandidat metaphorisch die Pferde durch. ... Den Wahlkampf ihres Großvaters verfolgen Indira, Sarika und Neha auf Facebook und via Internet. Die älteste Enkeltochter will wie ihr Großvater in die Politik einsteigen. Im Vorjahr machte Indira ein Praktikum in österreichischen Parlament. "Ich möchte die Frauenrechte in Indien stärken", erzählt die 19-Jährige, die eine Elite-Uni in London besucht, wo sie Geschichte, Indisch und Arabisch studiert. ..
=> KURIER vom 2.4.2016
 
 



Pressekonferenz & Videos:

  In der Pressekonferenz am 11.1.2016 in Wien 22. Bezirk sagte Khol,
Ort: Ares Tower, Donau-City-Straße 11, 1220 Wien
Ad Oberbefehlshaber:  Der Bundespräsident als Oberbefehlshaber des Österreichischen Bundesheeres könne nur auf Vorschlag der Bundesregierung tätig werden. Er, Khol, habe sich freiwillig zum Bundesheer gemeldet, wurde aber zwei Mal abgelehnt, da er wegen einer Hautallergie untauglich war.
Ad "Flüchtlingspolitik": Man sollte - laut Khol - nicht von vorherein Obdachlosigkeit produzieren. Nächstenliebe beginne zu Hause.
Ad "Sparsamkeit": Er möchte so bescheiden sein, wie der derzeitige Bundespräsident Dr. Heinz Fischer (SPÖ) . (Anm. Red.: Dieser kassiert bekanntlich 24.000 Euro im Monat und vermutlich zusätzlich eine Politikerpension als ehemaliger Nationalratsabgeordneter.)
Ad "Volkspräsident": Er rede mit allen Leuten, auch in verschiedenen Sprachen.  (Anm. Red.: Jedenfalls ist Khol Kandidat der "Volkspartei", die derzeit laut Meinungsumfragen ca 23% der Wähler auch tatsächlich wählen würden. Das ist zwar bei weitem nicht das ganze Volk, aber immerhin.)
 

Video: Selbstvorstellung von Andreas Khol vom 10.1.2016


 

Video: Rede von Nationalratspräsident Dr. Andreas Khol, Sept 2007:
Im September 2006 wurde die Muslimische Jugend Österreich (www.mjoe.at) 10 Jahre alt - Der beste Anlass für eine riesige Feier mit über 8000 Teilnehmern aus ganz Österreich! Neben dem damaligen Nationalratspräsidenten Dr. Andreas Khol, oder dem Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich, Prof. Anas Schakfeh, richtete auch der österreichische Bundespräsident Dr. Heinz Fischer seine Grußworte an die MJÖ.
Rede von Nationalratspräsident Dr. Andreas Khol:


 

Personenkomitee:
Dr. Reinhold Mitterlehner, Dr. Wolfgang Schüssel, Mag. Gernot Blümel, Mag. Peter McDonald, Johanna Mikl-Leitner, Dr. Hans Jörg Schelling, Dr. Harald Mahrer, Dr. Erwin Pröll, Dr. Josef Pühringer, Hermann Schützenhöfer, Günther Platter, Dr. Klaus Liebscher, Mag. Philipp Ita, BR KommR Sonja Zwazl, Mag, Siegfried Nagl, Dr. Karl Jurka, Gerhard Karner, Mag. Wolfgang Sobotka, DDr. Herwig Van Staa, Dorothea Schittenhelm, Elisabeth Mayer, Rudolf Schwarzböck, Rouven Ertlschweiger,  uvm

Kontakt:
Verein: "Mit Andreas Khol. Für Österreich" - Verein zur Unterstützung bei der Bundespräsidentenwahl
Anschrift und Vereinssitz: Lichtenfelsgasse 7, 1010 Wien
Telefon: 01 - 402 23 50  Webseite:  www.andreaskhol.at
Obmann: Mag. Christoph Hörhan
Obmann Stellvertreterin: Mag. Katharina Danninger  und   Obmann Stellvertreter: Dr. Günther Ofner


Presseaussendungen:

• 17.04.2016: Lopatka: Andreas Khol wird der „Bürgerpräsident“
Hunderte Menschen im Wahlkreis Hartberg-Fürstenfeld habe Dr. Andreas Khol gestern persönlich begeistert. „Und heute hat er in der ORF-Pressestunde gezeigt, dass er mit seiner Erfahrung und Polit-Kompetenz die erste Wahl für das Amt des Bundespräsidenten ist“, so ÖVP-Klubobmann Dr. Reinhold Lopatka. Andreas Khol sei der „Bürgerpräsident“, der die Anliegen der Menschen ernst nehme, immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Bevölkerung habe und die Anliegen des Landes international durch seine langjährige Erfahrung hervorragend vertreten werde, so Lopatka. „Andreas Khol geht es um die Menschen und um unser Land. Er ist ein hervorragender Vertreter unseres Landes, das beweist er täglich“, so der ÖVP-Klubobmann abschließend.
Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse, Web und Social Media
• 08.04.2016 Korosec: Weiterhin vollste Unterstützung des Seniorenbundes für Andreas Khol!
„Mit Andreas Khol hat die Österreichische Volkspartei einen erfahrenen Staatsmann ins Rennen um die Bundespräsidentschaftswahl geschickt! Von uns, dem Österreichischen Seniorenbund, wird es weiterhin vollste Unterstützung im Finale geben!“, so die Bundesvorsitzende des Österreichischen Seniorenbundes Ingrid Korosec heute, Freitag. „Mit Andreas Khol wird Österreich einen Bürgerpräsidenten bekommen! Ein Präsident der auf die Menschen zugeht und für die Menschen da ist!“ so Korosec weiter. „Am 24. April Österreich stärken und Andreas Khol wählen!“ So Korosec abschließend.
Rückfragehinweis:   Österreichischer Seniorenbund, Mag. Michael Schleifer, stv. Generalsekretär

• 09.03.2016: Erste Station des heutigen Wien-Tages von Andreas Khol: Die Initiative "Rettet den Hörndlwald" war nicht eingebunden
Aufgrund einer Presseaussendung der ÖVP Wien müssen wir, die Initiative "Rettet den Hörndlwald", festhalten, dass bei der heutigen ÖVP-Veranstaltung rund um den Kandidaten zur Bundespräsidenten-Wahl, Herrn Andreas Khol, kein Vertreter unserer Initiative bei dieser Veranstaltung anwesend war und somit auch kein Naheverhältnis zur ÖVP abzuleiten wäre.
Wir von der Initiative "Rettet den Hörndlwald" kämpfen seit mehr als einem Jahr gegen die Verbauung unseres Waldes und sind daher dankbar um jede/n neue/n Mitstreiter/in, der/die diese gute Sache unterstützt.
Unsere Initiative ist überparteilich und wird das auch in Zukunft bleiben.
Rückfragehinweis:  Verein Rettet den Hörndlwald, Pressestelle, mauritz@hoerndlwald.at
 
 


Bundespräsidentschaftswahl 2016 - Dr. Andreas Khol