Bundespräsidentenwahl 2016 . Briefwahl . Ergebnisse . Wahlrecht . Wahlanfechtung . TV-Progr.
Vergleich der Kandidaten der Stichwahl:  Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen

Ing. Norbert Hofer (FPÖ): Bundespräsidentschaftskandidat 2016
 
22. April 2016: Abschlußkundgebung: Wahlfinale Wien, Stephansplatz, 1010 Wien mit Hofer & HC Strache
ca 1000 Besucher, keine Gegendemos, exzellentes Sicherheitskonzept der Polizei

Privates:
• geboren am am 2. März 1971 in Vorau (45 Jahre alt)
• verheiratet in 2. Ehe, 4 Kinder (davon 3 Kinder in 1. Ehe)
• Ehrenmitglied bei einer Schülerverbindung (pennale Burschenschaft) „Marko Germania"
 

Politik & Programm:
• FPÖ-Behindertensprecher; Hofer hat auch das FPÖ-Parteiprogramm mitverfaßt
• Abgeordneter zum Nationalrat und 3. Nationalratspräsident
• Am 28.1.2016 hat die FPÖ in einer Pressekonferenz bekannt geben, daß Ing. Nobert Hofer (44 Jahre) für die FPÖ bei der Bundespräsidentschaftswahl 2016 kandidieren wird.
• Hofer ist für das FPÖ-Parteiprogramm verantwortlich und steht auch dazu.
• Hofer ist gegen einen Austritt aus der EU, solange die EU keinen Weg einschlägt, der ins Verderben führt, z.B. im Falle des Türkei-Beitritts zur EU. Serbien ist für Hofer ein Teil der EU. => Tiroler Tageszeitung vom 5.2.2016
• Hofer machte widersprüchliche Aussagen zur Teilnahme Österreichs in der EU-Armee. Zuerst war er für eine EU-Armee, in späteren Interviews dagegen.
• Hofer ist gegen eine Wehrpflicht für Frauen.
• Hofer ist gegen die Homo-Ehe und gegen ein Adoptionsrecht für Homosexuelle
• Norbert Hofer ist ein Anhänger von Andreas Hofer und für Doppelstaatsbürgerschaften der Südtiroler.
• Was für Norbert Hofer die "Nation" Österreich ist und bedeutet, hat man auch in einem Jahr Wahlkampf nicht erfahren. Gerade als Burschenschafter sollte er klären, wie sehr er "deutsch-national" ist. Wie steht er zum deutschen Kultur- und Volksgemeinschaft? Umfaßt die "Nation Österreich" auch die ganzen Zuwanderer aus Syrien, Irak, Afghanistan, Marokko, Italien und Deutschland? Woran erkennt man, daß Norbert Hofer Österreich-national ist? Nur daran, daß er die Österreich-Fahne schwingt?


Spenden-Einnahmen:
 
1. und 2. Durchgang
Spendenbetrag:  Spender: 
    3.378.045,41 € FPÖ Bundespartei
       882.944,67 € FPÖ Landesparteien
          52.519,69 € Die Freiheitlichen in Kärnten

Wiederholungswahl:
Spendenbetrag:  Spender: 
    2.882.934,71 € FPÖ Bundespartei
       808.850,95 € FPÖ Landesparteien
          10.970,40 € Die Freiheitlichen in Kärnten

Quelle: Rechnungshof, Rechenschaftsbericht Ing. Norbert Hofer



 
Wahlanfechtung Hofer:
Der Zustellungsbevollmächtigte von Norbert Hofer, Heinz Christian Strache, hat am 8. Juni 2016 eine Wahlanfechtung beim Verfassungsgerichtshof eingebracht. Es wurde nur der zweite Wahlgang beeinsprucht. Bemängelt wird vor allem die Briefwahl - von der Beantragung, über die Übertragung bis hin zur (vorzeitigen, in Abwesenheit von Wahlbeisitzern und falschen) Auszählung. Weiters wird die mit einer Woche viel zu kurze Einspruchsfrist und daß der Kandidat selbst die Wahl auf Basis der bestehenden Rechtslage gar nicht selbst beeinspruchen kann. Weiters habe die APA mit ihren APA-Mitteilungen vor Wahlschluß 17:00 Uhr das Wählerverhalten beeinflußt. Wahlanfechtung sei nicht nur ein demokratisches Recht, sondern - bei Vorliegen von Rechtswidrigkeiten auch eine demokratische Pflicht.
Siehe auch => Presseunterlage zur Wahlanfechtung Hofer; Quelle Rechtsanwaltskanzlei Böhmdorfer (ehemaliger Justizminister)


Hofer als knapper Verlierer des 2. Wahlganges:
Norbert Hofer gewann die Urnenwahl (d.h. die Wahl in den Wahllokalen) deutlich. Ebenso in Summe (Urnenwahl + Briefwahl) auch die Bundesländer Burgenland (61%), Kärnten (58%), Niederösterreich (53%), Steiermark (56%) und Salzburg (53%). Allerdings verlor Hofer das bevölkerungsreiche Bundesland Wien mit 37% deutlich und ebenso die Briefwahl mit 38%. Daß Norbert Hofer am Ende des Wahlabends 51,8% hatte und dann nach Auszählen der mißbrauchsanfälligen Briefwahl nur mehr 49,7% hatte, sorgt bei bei großen Teilen der Bevölkerung für Verwunderung. Viele Leute meinen, daß es bei der Stichwahl wohl nicht mit rechten Dingen zugegangen sei und sie halten Wahlmanipulationen für den Grund des Wahlausganges.

Hofer als klarer Sieger des 1. Wahlganges:
Ergebnisse: Burgenland: 41,9%, Steiermark: 38,8%, Kärnten: 38,8%, Salzburg: 37,4%, Oberösterreich: 35,7%, Niederösterreich: 35,6%,  Tirol: 35,5% Vorarlberg: 30,0%  Wien: 27,7%,  SUMME Österreich: 35,1%.
     (Die Ergebnisse sind inklusive Briefwahlergebnisse; Quelle: Innenministerium, Stand 25.4.2016 abends)
Mit 35,1% der Stimmen schaffte Norbert Hofer den Einzug in die Stichwahl am 22. Mai 2016.
Das ist um 12%-Punkte mehr als das, was die Meinungsforscher zuletzt in Umfragen vorhergesagt haben.
Hofer hat 16%-Punkte Vorsprung auf Van der Bellen, der es ebenfalls in die Stichwahl schaffte.


Abschlußkundgebungen / Wahlfinale am Freitag:
20. Mai 2016: 16 Uhr John Otti Band; ab 17.30 Uhr Norbert Hofer & HC Strache, Viktor-Adler-Markt, 1100 Wien
 

Medienberichte:

9.6.2016: FPÖ-Wahl-Anfechtung: Neuwahl-Szenario nicht ausgeschlossen; Salzburg24 vom 9.6.2016

9.6.2016: Präsidentenwahl: Vom richtigen Wählen und falschen Zählen; Der Standard vom 9.6.2016

8.6.2016: Strache: "Wiederholung sehr realistisch";
Hofer hält die Wahrscheinlichkeit, dass seine Wahlanfechtung erfolgreich sein wird, dennoch für "exorbitant hoch".
Kleine Zeitung vom 8.6.2016

8.6.2016: Strache ficht Hofburgwahl wegen "Unzahl an Unregelmäßigkeiten" an; Der Standard vom 8.6.2016

8.6.2016: Ex-Justizminister: Wahlanfechtung „nur Spitze des Eisberges“; Wochenblick vom 8.6.2016

28.5.2016: Kann Norbert Hofer doch noch gewinnen?; Salzburger Nachrichten vom 28.5.2016

20.5.2016: EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker mag Hofer nicht; Der Standard vom 20.5.2016

11.5.2016: Bundespräsidenten-Wahl: Das Erwachen der Macht; trend.at vom 11.5.2016

8.5.2016: PULS 4 "Wer wird Präsident? - Das Duell", um 20:15 Uhr.
PULS 4 präsentiert das TV-Stichwahl-Duell zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen.
Wer hat die stärkeren Argumente? Wer kann mit seinen Visionen für Österreich beim Publikum punkten? Und wer überzeugt die BürgerInnen am meisten und kann das Duell für sich entscheiden?
Zum Naschauen => Puls4-Sendung vom 8.5.2016

6.5.2016: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz: "Hofer-Sieg würde Europas Charakter ändern". Er warnt vor einem Sieg des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer bei der Bundespräsidenten-Stichwahl in Österreich am 22. Mai; Die Presse vom 6.5.2016

22.4.2016: Felix Baumgartner ruft zur Wahl von Hofer auf
Stratosspringer Felix Baumgartner hat sich vor der Bundespräsidentenwahl zu Wort gemeldet und eine Wahlempfehlung abgegeben. Für den 47- Jährigen ist FPÖ- Kandidat Norbert Hofer "der Einzige, der Österreich entsprechend repräsentieren kann". ...
Qu  krone.at vom 22.4.2016

10.4.2016: ORF-Pressestunde mit Norbert Hofer
Patricia Pawlicki: Wer immer ganz genau sein Plakat anschaut, der sieht, daß Norbert Hofer sich auf diesem Plakat als Bundespräsident bezeichnet. Amtsanmaßung oder einfach ein schlechter Werbegag? ... Sie sind nicht Bundespräsident. Wieso steht die Bezeichnung unter ihrem Namen?
Norbert Hofer: Nein, ganz und gar nicht. Wir haben das auch prüfen lassen von Juristen. Und es ist ganz schwer für ein Amt zu kandidieren ohne das Amt zu erwähnen auf dem Plakat. Und es steht ja nicht "Ich bin Bundespräsident", sondern klar ist mit diesem Kreuz, ich kandidiere für dieses Amt.
Patricia Pawlicki: Das ist eben nicht klar.
Norbert Hofer: Das hat jeder so verstanden.
Patricia Pawlicki: Das hat nicht jeder so verstanden. ...
Patricia Pawlicki: Ich würde vorschlagen, wir gehen jetzt zum nächsten Kapitel: Ihre Haltung gegenüber der EU. Sie haben 1994 gegen den EU-Betritt gestimmt. Sie sind Burgenländer. Das Burgenland ist dann jahrelang Ziel 1a Gebiet gewesen, d.h. hat extrem profitiert von dem Beitritt. Haben Sie in all der Zeit dann für sich bemerkt, ok das war falsch mit "NEIN" gestimmt zu haben?
Norbert Hofer: Nein, das war nicht falsch. Ich möchte auch betonen, daß Österreich Nettozahler ist und ein Teil des Geldes - das wir bezahlen - dann wieder zurückfließt in die Förderungen. Aber wir bezahlen natürlich viel mehr ein, als wir herausbekommen.
Patricia Pawlicki: Das heißt Sie würden auch heute wieder mit NEIN stimmen, wenn Österreich erst heute beitreten könnte und es gäbe eine Volksabstimmung.
Norbert Hofer: Wenn Österreich heute nicht Mitglied wäre und beitreten würde, würde ich mit NEIN stimmen, was aber nicht heißt, daß ich in einer Staatsfunktion den Weg der Europäischen Integration unterstütze. Ich sage nur, die Union befindet sich auf einen falschen Weg. Van der Bellen und ich sind ja da völlig unterschiedlicher Meinung. Er sagt er möchte Vereinigte Staaten von Europa. Er möchte auch die Einstimmigkeit in wichtigen Fragen abschaffen - d.h. Österreich könnte dann nicht mehr Entscheidungen verhindern, die für Österreich nachteilig sind. Das war das Versprechen beim Beitritt: Österreich kann als kleines Land trotzdem was bewirken..
Patricia Pawlicki: Aber das ist vielleicht interessant an der Stelle: 2003 hat die FPÖ im Parlament ja sehr wohl für die EU-Osterweiterung zum Beispiel mitgestimmt. Sie auch.
Norbert Hofer: Ja, natürlich. Das ist unter ganz bestimmten Voraussetzungen auch in Ordnung. Ich sage trotzdem, daß die Europäische Union - so wie sie sich entwickelt - sich falsch entwickelt. Wir brauchen ein subsidiäres Europa, indem die Mitgliedsstaaten das entscheiden, was sie selbst entscheiden können und Europa das entscheidet, was gemeinsam wichtig ist. Ein Beispiel darf ich bringen. Es gibt eine Traktorsitzverordnung, ja, die entwickelt worden ist auf Europäischer Ebene. Die ist so dick. Und es hat lange gedauert. Und endlich haben wir diese Traktorsitzverordnung bekommen. So jetzt gibt es die. Aber es gibt keine verbindlichen Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke. D.h. da wird das Prinzip auch den Kopf gestellt. Wir brauchen keine gemeinsame Traktorsitzverordnung. Wir brauchen Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke. ...
Qu: => ORF TV-Thek vom 10.4.2016

4.4.2016: Präsidentenwahl in Österreich: Norbert Hofer gewinnt Elefantenrunde
Vertraut man den OGM-Umfragen, war Norbert Hofer der Sieger der ersten Fernsehdiskussion aller Präsidentschaftskandidaten. ... Lediglich in der Frage, wer am internationalen Parkett wohl die beste Figur machen würde, musste sich Hofer knapp der einzigen Dame im Rennen um die Hofburg, Irmgard Griss, geschlagen geben..
=>  gmx.at vom 4.4.2016

1.4.2016: Grüne: "Bereiten uns auf jeden vor"
 Norbert Hofer wünscht sich Alexander Van der Bellen. Und Van der Bellen wünscht sich Hofer. Das ist eines der wenigen Dinge, auf die sich die beiden Hofburg-Kandidaten einigen können: Sie wollen, dass die Stichwahl für das Amt des Bundespräsidenten ein Match Blau vs. Grün wird. Damit hören die Gemeinsamkeiten allerdings wieder auf. => Die Presse vom 1.4.2016

1.4.2016: Affäre Hofer: Das neue Dokument
180 Millionen Euro für eine Staatsbürgerschaft? Kann nicht sein. So reagierte die FPÖ vergangene Woche auf einen News-Bericht, der sich mit der früheren Geschäftstätigkeit des blauen Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer befasste.
Qu => NEWS vom 1.4.2016

29.3.2016 Nachgefragt bei Norbert Hofer
Norbert Hofer: "...Obergrenzen sind wenig zielführend, denn wenn jemand einen Asylgrund hat, so muss er auch Asyl bekommen. Hat er diesen Grund nicht, so braucht es auch keine Obergrenzen. ..."
Qu.: NEWS vom 29.3.2016
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27.3.2016: Hofer verlangt IS-Paragrafen im Verbotsgesetz
Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer fordert ein härteres Vorgehen gegen Anhänger des Islamischen Staats in Österreich. Er schlägt vor, einen IS-Paragrafen in das Verbotsgesetz zu integrieren. => heute vom 27.3.2016

20.3.2016: Verena & Norbert Hofer: Frischer Wind für die Hofburg
über die Hofburg-Wahl, ihr Patchwork-Glück und Schicksalsschläge, die zusammenschweißen.
=> oe24.at vom 24.3.2016

11.3.2016: Für Hofer ist Schließung der Balkanroute “keine Lösung”
“Es war sicherlich ein Fehler, Griechenland nicht zur Balkankonferenz nach Wien einzuladen”, sagte Hofer. “Das Problem hat nun Griechenland. Und Schlepper suchen Ausweichrouten.”
... Aufhorchen lässt Hofer auch mit dem Vorschlag, den für Ende März geplanten Wien-Besuch des iranischen Präsidenten Hassan Rohani auszusetzen, “bis der Iran das Existenzrecht Israels anerkennt”. Es sei ein Fehler gewesen, im Rahmen des in Wien geschlossenen Atomdeals mit dem Iran “nicht auf eine Anerkennung Israels durch den Iran zu pochen”, sagte der FPÖ-Politiker. “Die FPÖ muss eine Partei sein, die Freundschaft zu Israel pflegt”, unterstrich Hofer mit Blick auf die Vorbehalte israelischer Politiker gegenüber seiner Partei. Zugleich sprach er sich klar gegen antisemitische Tendenzen aus, die man “im Keim ersticken” müsse. “Jeder, der nach Österreich kommt, muss wissen, dass es keine Toleranz für Antisemitismus gibt, auch aufgrund unserer Geschichte. Denn Österreich trägt eine erhebliche Schuld an dem, was passiert ist”, sagte der Präsidentschaftskandidat. In diesem Zusammenhang sprach er sich auch erneut für eine Beibehaltung des Verbotsgesetzes aus. Österreich sei “noch nicht so weit”, es streichen zu können. ...
=> Salzburg24.com vom 11.3.2016

7.3.2016: Hofer: "Wenn ich gewinne, gibt es Neuwahlen"
... Wenn ich Präsident werde, dann wär die erste Maßnahme die Regierung zu mir einzuladen, gemeinsam zu erarbeiten, was kann man bis dann umsetzen. Wenn dann wirklich nichts weitergeht, muss ich diesen Schritt setzen. Aber ich muss auch sagen, realpolitisch ist es schon so, dass wenn ich Präsident werde, dass es automatisch zu Neuwahlen in Österreich kommen würde, weil es die Regierungspartien niemals aushlaten würden, da käme es mit Sicherheit zu Wahlen.
=> heute.at vom 7.3.2016

28.1.2016: Was für und was gegen Norbert Hofer spricht
Der Burgenländer bekleidet seit Oktober 2013 als Dritter Nationalratspräsident bereits eines der ranghöchsten Ämter im Land. Hofer polarisiert weit weniger als ein Strache, ein Gudenus oder eine Stenzel. Ruhig, besonnen, unauffällig - für das Amt des Bundespräsidenten bringt er geradezu typische Eigenschaften mit. ...
Auf dem internationalen Parkett hat der Burgenländer nicht reüssiert. Hier Erfahrung vorweisen zu können, ist für die Präsidentschaftswahl aber nicht unwichtig.
Qu => KURIER vom 28.1.2016

26.1.2016: Stenzel als FPÖ-Kandidatin für Bundespräsidentenwahl praktisch fix
Laut Informationen von trend.at aus dem engsten Umfeld von FPÖ-Chef Strache wird die frühere Fernsehsprecherin und ehemalige Wiener Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit für die Freiheitlichen ins Rennen um die Hofburg gehen.  ...
Qu => Der Trend vom 28.1.2016
 

Ausbildung:
1985-1990  Höhere Technische Bundeslehranstalt für Flugtechnik Eisenstadt Matura mit Auszeichnung
1990-1991  Präsenzdienst
2000  Verwaltungsschule der Burgenländischen Landesregierung
Dienstprüfung für den Höheren Rechnungs- und Verwaltungsdienst
 

Berufslaufbahn:
• 1991-1994  Lauda Air Engineering
• 1996-2000  Pressesprecher des Landesrates - Regierungsbüro
• 1996-2007  Landesparteisekretär der FPÖ Burgenland
• ab 30.10.2006  Abgeordneter zum Nationalrat (FPÖ)
• 06.10.2010-01.01.2015  PAF Privatstiftung Vorstandsvorsitzender
• ab 29.10.2013  Dritter Präsident des Nationalrates (FPÖ)
 

Video:


 

Kontakt:
Freiheitliche Partei Österreichs, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien, Tel.: 01/512 35 35 -0.
Webseite: www.norberthofer.at
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Pressemeldungen:

8.4.2016: Norert Hofer ist zwar kein EU-Gegner, aber  EU-kritisch
"Die ÖVP hingegen kann offenbar nicht mehr zwischen Europa und der EU sowie zwischen EU-feindlich und EU-kritisch unterscheiden. Wir sind EU-kritisch, wir sind nicht bereit, ohne Wenn und Aber jeden Unsinn und jede Attacke aus Brüssel auf Österreichs nationalstaatliche Souveränität einfach abzunicken. Diese kritische Haltung zur EU unterscheidet die Freiheitlichen und ihren Bundespräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer von allen anderen Parteien“, so Kickl.
=> OTS vom 8.4.2016

19.3.2016: SPÖ-Schmid ad Hofer: Was folgt nach Entlassung der Bundesregierung?
FPÖ-Präsidentschaftskandidat Hofer hat gestern, Freitagabend, im ZiB2-Interview seine Position zur Entlassung der Bundesregierung bekräftigt. Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid ist diese Position untragbar, Hofer disqualifiziere sich damit für das höchste Amt der Republik. „Die Bundesregierung hat im Herbst letzten Jahres richtig gehandelt, als sie durch ihr Krisenmanagement eine humanitäre Krise abgewendet hat – und beim Asylgipfel dieses Jahres auch die richtigen Konsequenzen aus der mangelnden Solidarität anderer EU-Staaten gezogen. Dass Hofer als Bundespräsident nach eigenem ideologischen Gutdünken Regierungen entlassen würde, ist demokratiepolitisch untragbar und würde zudem zu einer Staatskrise führen“, betont Schmid am Samstag im Gespräch mit dem SPÖ-Pressedient.
    Wenn man Hofers bevorzugtes Szenario einer Regierungsentlassung durchspiele, zeige sich, dass dies in jeder Hinsicht zu massiven Problemen führe. „Die Frage ist, was folgt nach der Entlassung der Bundesregierung? Hofer müsste dann also eine neue Regierung ernennen, die im Parlament ohne Mehrheit und somit nicht mehr als eine ihm gefällige und handlungsunfähige Marionettenregierung wäre. Eine Regierung ohne Mehrheit im Parlament wird sich wohl nicht besonders lange halten können – zudem würden sich internationale Konflikte, Flüchtlingsströme und viele mehr wohl nicht besonders beeindruckt zeigen. Die Folgen wären also Neuwahlen und eine Vielzahl ungelöster und dadurch entstandener Probleme“, so Schmid. Einen Bundespräsidentschaftskandidat, der mit der Stabilität der Demokratie und des gesamtstaatlichen Gefüges zu experimentieren gedenkt, hat in der Hofburg nichts verloren.
    „Österreich braucht einen besonnenen, lösungsorientierten, verbindenden Bundespräsidenten. Der einzige, der diese Aufgabe mit Bravour erfüllen würde und notwendigen Eigenschaften dafür mitbringt, ist Rudolf Hundstorfer“, macht Schmid klar. (Schluss) mo/up
Rückfragehinweis:  SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien   01/53427-275
 
 



Stellungnahmen:

13.4.2016: "WIFF unterstützt Norbert Hofer!"
   Mehrere Wochen lang hat man seitens der Floridsdorfer Bürgerpartei WIFF – Wir für Floridsdorf die Aktivitäten der einzelnen Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl genau beobachtet. Das Ergebnis: Präsidium und Vorstand von WIFF haben einstimmig beschlossen, den freiheitlichen Kandidaten Norbert Hofer, ehemals System- und Bordingenieur der LAUDA Air und nunmehriger Dritter Präsident des Nationalrates, zur Wahl zu empfehlen. Die WIFF-Präsidiumsmitglieder Hans Jörg Schimanek als Landesparteiobmann und dessen beide Stellvertreter , Ossi Turtenwald und Johann Kirchner, begründen diese Entscheidung wie folgt: "Wir sind der Ansicht, dass wir auch als kleine regionale Partei Recht und auch Pflicht haben, zu wichtigen bundespolitischen Themen Stellung zu beziehen. Und bei Abwägung aller Fakten in diesem bisherigen Wahlkampf sehen wir in Norbert Hofer den am besten geeigneten Kandidat für das höchste Amt im Staat".
   Ausschlaggebend für die Entscheidung pro Hofer war dessen bisheriges öffentliche Auftreten im Wahlkampf vor den diversen Medien bzw. seine Botschaften auf Plakaten etc. Intelligenz, Unaufgeregtheit und ungekünstelte Bürgernähe werden von ihm glaubhaft vermittelt.

    Wirklichkeitsferne und damit Unglaubwürdigkeit hingegen wird beim SPÖ-Kandidaten Rudolf Hundstorfer signalisiert. Nur wenige Leute können sich erinnern, diesen in den letzten Jahren in natura mit einem derartigen Lachen gesehen zu haben, wie dies auf den Plakaten zu sehen ist. Höhepunkt der "roten Wahlschwindelei": Das unnatürlich faltenlos retuschierte Plakatgesicht des SPÖ-Hofburg-Kandidaten.
     Wer die Rede von Andreas Kohl während seiner Tätigkeit als Präsident des Nationalrates vor mehr als 8.000 muslimischen Jugendvertretern gehört hat (siehe auch youtube), für den dürfte Kohl unwählbar sein. Respekt vor anderen Religionen sollte zwar selbstverständlich sein, mit seiner Jubelrede schoss der ÖVP-Mann damals aber wohl weit übers Ziel hinaus (Rede-Zitat: "Wie ich hierher gekommen bin, habe ich die vielen Kinderwägen gesehen. Und ich schaue hier hinein und sehe so viele junge Gesichter und ich weiß, mit uns gemeinsam geht die neue Zeit, gemeinsam sind wir die Zukunft Österreichs").
     Für dumm verkaufen die Grünen das Wahlvolk, indem sie Alexander Van der Bellen als "parteiunabhängigen" Kandidaten zu präsentieren versuchen. Noch dazu mit dem Begriff "Heimat" im Vordergrund. Haben Van der Bellen und dessen grüne Wahlstrategen gar vergessen, dass sie vor noch gar nicht langer Zeit die Verwendung des Wortes "Heimat" mit "rechtsextrem" gleichgesetzt haben..?
     Auch Irmgard Griss ist in Wahrheit keine unabhängige Kandidatin, wird sie doch massiv von den NEOS unterstützt. Man darf ihr gewisse Sympathiewerte nicht absprechen, aber: Ist die von der Bundesregierung eingesetzte Chefin des Hypo-Alpe-Adria-Untersuchungsteams wählbar, nachdem sie nach Fertigstellung ihres Abschlußberichtes die ihr übergebenen Unterlagen kurzerhand vernichtet hat..?
     Eine Stimme für Baumeister Ing. Lugner wäre eine verlorene Stimme.
WIFF - Wir für Floridsdorf, Bezirksrat Hans Jörg Schimanek, tel: 0664 20 24 132, Weisselgasse 8, 1210 Wien.
 
 


Bundespräsidentschaftswahl 2016 - Norbert Hofer