Bundespräsidentschaftswahl 2016 . Briefwahl . Ergebnisse . TV-Programm . Wahlrecht
Hofer . Hundstorfer . Griss . Van der Bellen . Khol . Lugner

Dr. Irmgard Griss: Bundespräsidentschaftskandidatin 2016
(laut wikipedia-Artikel ist ihr eigentlicher Name Irmgard Griss-Reiterer. geborene "Reiterer". Am Stimmzettel steht sie nur als Dr. Irmgard Griss.)

In Runde 1 ausgeschieden.
Ergebnisse: Vorarlberg: 24,1%  Kärnten: 22,9%, Steiermark: 21,8%, Tirol: 19,2%, Wien: 19,1%, Salzburg: 18,0%, Oberösterreich: 17,5%, Niederösterreich: 17,5%,  Burgenland: 12,4%,  SUMME Österreich: 18,9%.
     (Die Ergebnisse sind inklusive Briefwahlergebnisse; Quelle: Innenministerium, Stand 25.4.2016 abends)
Frau Dr. Irmgard Griss hat es nicht geschafft.
Mit 18,9% liegt sie ca. 2%-Punkte hinter dem zweitplazierten Van der Bellen und somit nur auf Platz 3.
Dennoch ist Frau Griss bei ihrem Wahlantritt ein beachtliches Ergebnis gelungen und hat bei ihrem ersten Antritt die Kandidaten von SPÖ und ÖVP  klar hinter sich gelassen.

Am 7.7.2017 machten die NEOS & Griss bekannt, daß die "unabhängige" Irmgard Griss mit den NEOS bei der Nationalratswahl 2017 mitkandidieren wird.

Kandidatur mit NEOS-Unterstützung:

69 Jahre; 1. Ehe; in Pension mit 9.008 Euro monatlich an "normaler" Beamtenpension; parteilos; ehemalige Richterin und Präsidentin des Obersten Gerichtshofes in Österreich.
   Frau Griss wurde als Leiterin der Hypo-Untersuchungskomission bekannt, deren Gesprächsprotokolle sie bereits vernichtet hat. (Diese stehen nun dem parlamentarischen Untersuchungsausschuß zru Causa Hypo leider nicht zur Verfügung.). Ihr langer Bericht ist einer Nacherzählung der Ereignisse, ohne auch nur eine Million der 17 Milliarden Euro zurückzubekommen. Es wurde auch kein Bankmanager oder Beamter aufgrund des Berichtes angeklagt. Trotzdem finden den bericht viele Medienvertreter ganz toll.
   Griss war nie beim Bundesheer; will aber als Bundespräsidentin auch Oberbefehlshaberin des Bundesheeres werden.
Zieht die immerwährende Neutralität Österreichs in Zweifel und kann sich sogar die Abschaffung der Neutralität vorstellen.
Ihr Vater war zuerst beim österreichischen Bundesheer, dann Soldat in der Deutschen Wehmacht. Ihr Vater sei aber nie ein NAZI gewesen.(Qu. semiosisblog vom 22.4.2016)
Im Jahre1986 habe Sie Kurt Waldheim zum Bundespräsidenten gewählt.
Griss wird von den NEOS organisatorisch unterstützt. und kann sich vorstellen, Heinz Christian Strache zum Bundeskanzler anzugeloben, wenn dies die einzige Möglichkeit ist.  Sie  würde aber keine Partei angeloben, die auf einen EU-Austritt Österreichs hinarbeitet, somit  nicht die EU-Austrittspartei, EUSTOP und das Neutrale Freie Österreich NFÖ. (Anm.: Die FPÖ schon, da die FPÖ ja keinen EU-Austritt Österreichs fordert; siehe FPÖ-Parteiprogramm letzte Seite)
Sie will von keiner Partei Geld annehmen, sehr wohl Spenden von Firmen und Privatpersonen.
     Frau Dr. Griss ist begeisterte "Europäerin" (Anm.: ... was soviel bedeutet, daß sie eine "große Anhängerin der EU" ist.)
     Laut Griss ist der Bundespräsident oder die Bundespräsidentin ein Präsident des Wortes. Er wird auch gehört. Der Bundespräsident kann eine Diskussion einfordern und er kann gleichzeitig auch Mut machen.
     Der Bundespräsident ist eine Identifikationsfigur. Die Schweizer haben die Habsburger nach kurzer Zeit davon geschickt. Die Österreicher haben sie über 600 Jahre als ihre Herrscher verehrt. Österreich sei anders, als die Schweizer und deshalb glaubt Gries, daß dieses Amt des österreichischen Bundespräsidenten seine Berechtigung hat.
     Werte? Griss Richtschnur ist die Verfassung, an die sich der Bundespräsident zu halten haben.
Griss ist gegen eine Obergrenze für Asylwerber.
     Bundeshymne: In einem Seitenblicke-Interview am 17. Juli 2007 kann Irmgard Griss nicht einmal den Text der 1. Strophe der österreichischen Bundeshymne. Daraufhin gab sie gleich der Journalistin die Schuld: "Na jetzt haben Sie mich durcheinander gebracht und jetzt kann ich es nicht mehr. ...", anstelle zu sagen, daß sie den Text eben nicht kennt und es ihr Versagen ist. (Anm. Red.: Das schaut nach einer klassischen Täter - Opfer Umkehr aus. Das ist auch kein Ruhmesblatt für eine Richterin.)

 
Spendenliste:

Spender für Irmgard Griss Bundespräsidenten-Wahlkampf 2016:
Spendenbetrag:   Spender
  100.000 € Dr. Cattina Leitner,
Hans-Sachs-Gasse 7, 8010 Graz
Anm.: Rechtsanwältin
    50.000 € Ferdinand Sorger sen. (privat), 
Schulgasse 18, 8523 Fauental a.d. Laßnitz
Anm.: Wurstfabrikant; verstorben am 12. August 2016 
    20.000 € Veronika Piech,
Kreindlgasse 22, 1190 Wien
Anm.: Teil des Porsche-Clans 
    20.000 € Marinos Yannikos,
Thaliastraße 125B, 1160 Wien
Anm.: Gründer des Preisvergleichsportals geizhals.at
    20.000 € Katharina Gürtler, 
Rißberg 1, 6372 Oberndorf in Tirol
Anm.: Alpen Fair Immobilien GmbH
    15.000 € Claudia Albert, 
Am Eisernen Tor 1, 8010 Graz
Anm.: ?
    12.000 € Griss & Partner Rechtsanwälte (GbR)
Glacisstraße 67, 8010 Graz
    10.000 € Dr. Rudolf Fries,
Erzherzog Rainer-Ring 23, 2500 Baden
Anm.: Partner in der Eckert Fries Prokopp Rechtsanwälte GmbH,
Aufsichtsrat bei mehreren Unternehmen
profil-Artikel: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Fries in der Causa Immofinanz;
Dr. Rudolf FRIES Familien-Privatstiftung in Kaumberg
    10.000 € Walter Köck, 
Hüttelbergstraße 5, 1140 Wien
    10.000 € Dr. Peter Pichler, 
Weilburgstraße 71, 2500 Baden
    10.000 € Mag. Rainer Burian,
Celtesgasse 14, 1190 Wien
    10.000 € Dr. Rudolf Zitta
Hofhaymerallee 20, 5020 Salzburg
Anm.: Rechtsanwalt
    10.000 € Bernhard Komer
Kunigundbergstraße 38, 2380 Perchtoldsdorf
Anm.: Gründer und Geschäftsführer der CoaChrom Diagnostica GmbH
    10.000 € Wilhelm Hammer
Parkring 18, 8074 Grambach
Anm.: Mitgründer der BDI Anlagenbau GmbH in 8074 Raaba-Grambach
    10.000 € Ingeborg Hofstätter
Strudlhofgasse 19, 1090 Wien
    10.000 € Mag. Christian Planegger
Riemergasse 2, 1010 Wien
Anm.: Geschäftsführer der Ventrex Automotive GmbH
    10.000 € Dr. Josef Schuch,
Welthandelsplatz 1,1020 Wien
Partner bei Deloitte mit den Tätigkeitsschwerpunkten Konzernsteuerrecht, Internationales Steuerrecht, 
Professor für Steuerrecht an der WU Wien
    10.000 € Ing. Franz Vollmann
Wagnastraße 46, 8430 Leibnitz
Anm.: Baugesellschaft m.b.H.
      9.876 € J.M. Offner Immobilien GmbH, 
Offnerplatz 1 9400 Wolfsberg
      7.000 €  Helmut Gössler, 
Hohenrainstraße 4, 8042 Graz
Anm.: Mitgründer der BDI Anlagenbau GmbH in 8074 Raaba-Grambach
      6.000 € Mag. Alexander Dressler
Wiener Straße 50, 8680 Mürzzuschlag
Anm. Rechtsanwalt für Fremden- und Asylrecht
    unter 6000 €  weitere Spenden

Verein "IG für Mut und Verantwortung, c/o Rechtsanwälte Griss & Partner,  Sitz: Glacisstraße 67, 8010 Graz, 
Geschäftsanschrift: Capistrangasse 5/1/41a, 1060 Wien

Aktuelle Positionen:
• Geheimhaltung des Fairnessabkommens bzw. Transparenzabkommens, das sie angeblich mit Ihren drei Konkurrenten Hundstorfer, Khol und Van der Bellen unterschrieben hat. (Anm: Das "Transparenzabkommen" der 4er-Runde ist somit für die Journalisten und Wähler nicht "transparent" !)
• Griss ist für die Homo-Ehe. Die unabhängige Päsidentschaftskandidatin unterstützt die Bürgerinitiative, die sich für die Aufhebung des Eheverbotes für gleichgeschlechtliche Paare einsetzt. => Die Presse vom 15.3.2016
• Sind Sie Feministin?    Antwort Griss: "Feministin bin ich halt von diesen Zuschreibungen. Setze mich für die Position den Frauen ein. Das ist mir ganz selbstverständlich."    => https://www.youtube.com/watch?v=rsdo7THHn9Q#t=16
• Griss reichte am 8. März, den Weltfrauentag, ihre Unterstützungserklärungen zwecks Kandidatur bei der Bundespräsidentenwahl bei der Bundeswahlbehörde ein.
• Griss ist für Frauenquoten von 50 Prozent in den Führungsetagen staatsnaher Betriebe (Qu. Punkt 17 in ihrem Wahlprogramm)
Griss un die normale Beamtenpension; WOMAN-Artikel 31.3.2016• Flächendeckende und kostenlose Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr (Qu. Punkt 18 in ihrem Wahlprogramm)
• Griss würde HC Strache (FPÖ) angeloben, wenn Strache auf Platz 1 bei der nächsten Nationalratswahl wäre.
• Griss ist gegen Obergrenzen für Flüchtlinge, da diese ihrer Meinung nach rechtswidrig wären.
• Griss ist eine glühende EU-Befürworterin ("Europäerin") und will "mehr EU".
•  9.000 Euro brutto im Monat (= ihre aktuelle Pension) sind für Griss eine "normale Beamtenpension" !!! (Qu. WOMAN-Magazin 31.3.2016)
• Griss ist für eine mit Freibeträgen abgefederte Erbschaftssteuer (Qu. Der Standard 1.4.2016)
Die Protokolle der Hypo-Untersuchungskommission wurden vernichtet. Was hätten wir denn damit sonst machen sollen? (Griss war damals Vorsitzende der Hypo-Untersuchungskommission. Als Ergebnis der Kommission ist weder 1 der 16 verlorenen Milliarden Euro zurückgeholt worden, noch ein Bankmanager verurteilt oder eingesperrt worden.)
• Frau Griss läßt Infostände zu Griss16 machen, wo sie dann aber gar nicht anwesend ist. Straßenkundgebungen von Frau Griss sind keine bekannt, insbesondere auch keine Schlußkundgebung zur Bundespräsidentenwahl 2016. Warum ist nicht bekannt. Am Geld kann es nicht liegen. Scheut offenbar den direkten Kontakt mit dem Volk.
Frau Griss als Oberbefehlshaberin des Bundesheeres? Frau Griss würde sich erst nach Amtsantritt als Bundespräsidentin überlegen, was die Aufgaben des Bundesheeres sein sollen. Das hört sich so an
ORF-Zimmermann: Der Bundespräsident / die Bundespräsidentin ist ja Oberbefhelshaber des Heeres. Frau Griss,  Sie wären die erste Frau in dieser Funktion. Was würden Sie denn als erstes machen?
Griss: Ich würde einmal einen Anstoß geben, daß man sich überlegt, was sind denn wirklich die Aufgaben des Bundesheeres. Welche Leistungen soll das Bundesheer bei uns erbringen? Und danach müssen wir dann beurteilen, welche Mittel das Bundesheer braucht….Wir müssen uns überlegen, was soll das Bundesheer können.
ORF-Zimmermann:  Wer ist wir?
Griss: Wir, wir alle. Das Parlament, die Politik muß das überlegen, Verteidigungsministerium, wer dafür zuständnig ist.  Die Regierung.
Qu: ORF "Die Zwei im Gespräch" vom 14.4.2016
(Anmerkung der Redaktion: Die Aufgaben des Bundesheeres sind in der Bundesverfassung geregelt. Ein Oberbefehlshaber der Bundesheeres der selbst nie beim Bundesheer war - daher die Aufgaben und Abläufe nicht ansatzweise kennt - ist in Wirklichkeit eine Verhöhung eines jedes Soldaten des Bundesheeres.)
 

Medien:

• 3.5.2016: Irmgard Griss in der ORF-ZIB2:
Auffällig dabei war, daß Irmgard Griss kaum Fragen von Armin Wolf beantworten wollte.
Entweder stellte sie sich selbst eine andere Frage um diese dann zu beantworten oder antwortet mit "Warum soll ich es sagen?" oder "weil ich es nicht sagen will" oder "Das ist nicht ausgeschlossen" oder "Ob ich eine Partei gründe, das kann ich heute noch nicht sagen" oder "Vorstellen kann ich mir viel, aber das ist jetzt absolut nicht aktuell" oder "Da habe ich mir darüber noch nicht den Kopf zerbrochen" oder "darüber müßte ich nachdenken, wenn sich die Frage stellt" oder "mit meinem Team denken wir darüber nach" oder "das ist eine ganz schwierige Frage"oder "darüber muß man nachdenken".

• 24.4.2016 Irmgard Griss vergaß bei Stimmabgabe ihren Ausweis
Als es um die Ausweiskontrolle für den Erhalt des Stimmzettels ging, musste Griss feststellen, dass sie ihren Lichtbildausweis zu Hause vergessen hatte. Als amtsbekannte Person durfte sie auch ohne Ausweis wählen. (Video auf krone.at vom 24.4.2016)

• 22.4.2016 Menasse: Von Griss plötzlich zu Van der Bellen
Nun also doch nicht: Robert Menasse schwenkte am Donnerstagabend auf Facebook in einem Posting um. Er nehme seine Empfehlung, Irmgard Griss zu wählen, zurück. Sein jetziger Favorit heißt Alexander Van der Bellen. ...
Qu.: Die Presse vom 22.4.2016

21.4.2016: Schlicht verführt
Hat Irmgard Griss ein Nazi-Problem?
Qu: Die Zeit vom 21.4.2016

• 20.4.2016: Griss hält auch heuer (2016) weitere 90.000 Asylanten für Österreich verkraftbar. :
STANDARD: Wäre es ein Notstand, wenn mehr Flüchtlinge in Österreich ankommen, als die Regierung es in der Obergrenze vorsieht?
   Griss: Das wäre ja ein Witz, wenn das so ginge. Dann könnte die Regierung durch die Festsetzung einer Obergrenze die faktischen Zustände, die gegeben sein müssen, erst setzen. Nein, es muss eine Notsituation sein.
STANDARD: Wenn es 2016 wieder 90.000 Asylanträge werden, wäre das so ein Zustand?
   Griss: Nein. Man muss ja nur die Asylverfahren beschleunigen, in die Strukturen investieren.
Weiters will Irmgard Griss, daß Asylanträge vor Ort - z.B. auch in Afrika - gestellt werden können. => Der Standard vom 20.4.2016

• 19.4.2016: Die Frau in Grau
NEWS: Basteln für die "Wienerin“ wollten Sie als einzige Präsidentschaftskandidatin nicht - ein Kunstwerk für ein Frauenmagazin, warum ist ausgerechnet das Ihre Grenze?
Griss: Ich habe nie gebastelt, auch mit den Kindern nicht. Da hätte ich etwas machen müssen, was ich sonst nie mache. ...
NEWS: Was stört Sie an der katholischen Kirche?
Griss: Ganz besonders die unhaltbare Einstellung gegenüber Frauen und wiederverheirateten Geschiedenen. Und der Zölibat.
=> NEWS vom 19.4.2016

• 8.4.2016: Im Visier der Linkswende: Irmgard Griss
... Dass genau sie die Hypo-Skandal-Untersuchungskommission leitete und danach die Gesprächsprotokolle vernichtete, passt ins Bild. Die ehemalige Höchstrichterin erklärte im empörten Hypo-Untersuchungsausschuss kaltschnäuzig, dass dieser „keinen einzigen Euro zurückholen“ werde und sich „das Parlament lieber den wirklichen Zukunftsfragen widmen“ solle. Im Schriftverkehr mit dem ÖVP-Finanzministerium erklärt sie, dass ihre Untersuchungskommission neben anderen Dokumenten auch „sämtliche Protokolle vernichtet“ habe weil es „völlig unsinnig gewesen“ wäre, diese aufzubewahren. ...
=> Linkswende vom 8.4.2016

• 7.4.2016 Griss als politische Quereinsteigerin:
"...Ich komme nicht aus der Politik und das ruft natürlich bei vielen Menschen die Befürchtung hervor, ob ich überhaupt geeignet bin. Das ist absolut nachvollziehbar.“.
   Weiter spricht sich Irmgard Griss in dem Interview für eine Residenzpflicht für Flüchtlinge aus und dafür, daß alle Gemeinden Österreichs Flüchtlinge aufnehmen. Sie ist auch für die Homo-Ehe.
=> ORF-Wien vom 7.4.2016

• 6.4.2016 Der Ärger von Griss über ihre gekürzte Pension;
... Für Griss ist die Pension nicht zum ersten Mal Anlass für Ärger. In einem Brief im Dezember 2014 beklagte sie sich bei der Versicherungsanstalt öffentlicher Versicherter (BVA). Sie war bei der Pensionserhöhung 2015 in einem Schimmelbrief darüber informiert worden. Ihre Pension fiel aber niedriger aus. Des Rätsels Lösung: Sie fällt unter das verschärfte Sonderpensionsgesetz, mit dem hohe Pensionen begrenzt werden. So büßte sie mehr als 200 Euro ein. => Die Presse vom 6.4.2016
Anm. Red.: Griss kassierte eine monatliche Pension von ca 9.000 Euro brutto im Monat

• 3.4.2016 Irmgard Griss zur EU-Armee:
"Österreich darf als neutraler Staat kein Trittbrettfahrer sein."
Qu 51:13 min => puls4-Sendung vom 3.4.2016
 

• Irmgard Griss mit Hanno Setterle in der "ORF-Wahlfahrt" ausgestrahlt am 31.3.2016
Setterle: Haben Sie irgend jemanden gefragt oder was das eine Irmgard Griss alleinige Entscheidung, Kopf 1, Kopf 2, Kopf 3, das mache ich?
   Griss: Das war meine Entscheidung.
Setterle: NIemand hat Sie bestärkt in dem was Sie entschieden haben?
   Griss: In der Familie nicht. Na. (schüttelt den Kopf dabei)

Setterle: Was ist Ihre schlechteste Eigenschaft und was ist Ihre beste?
   Griss: Ich weiß, was man hier in Bewerbungsgesprächen antworten soll. Ich sage Ihnen aber nicht, daß ich ungeduldig bin, sondern ich sage Ihnen meine echte schlechte EIgenschaft: "Ich bin kein ordentlicher Mensch".
Setterle: Das glaube ich aber nicht.
   Griss: Ja, absolut. Das ist aber so. I würd ma viel Arbeit ersparen, wenn ich ordentlicher wär´.
Setterle: Schlechteste Eigenschaft "Unordentlich". Was ist Ihre Beste?
   Griss: Meine beste Eigenschaft glaub ich ist, daß ich mich in Menschen hineinversetzen kann. Ich glaube das schon und mich selber dabei zurücknehmen kann. ...
Setterle: Als Bundespräsidentin werden Sie natürlich auch mit ausländischen Staatsgästen zu tun haben. Und als solche haben wir uns einen kleinen Test Ihrer musikalischen Fähigkeiten überlegt.
   Griss: Die sind ganz schlecht.
Setterle: Sie sind schlecht?
   Griss: Ganz. Schlechtes akkustisches Gedächtnis.
Setterle:Wir haben Ihnen ein paar Hymnen mitgebracht und würden einmal fragen, ob Sie die erkennen. Hymne 1. (spielt die Musik ab) Hamne 2 ... Sie wissen schon: Wenn Sie da Präsidentin sind und der kommt da vom Flugzeug runter, da müssen Sie schon kennen.
   Griss Ich weiß ja, wo ich bin.
Griss: Ich steige aus. (44:41min)
   Setterle: Das ist China.
Griss: Ich steige aus. Sie brauchen mir nicht weiterspielen. Ich kenne nur die Marseillaise. ...
   Setterle: Mit den Hymnen haben sie noch, da müßten Sie sich noch beraten vor der Ankunft des Staatsgastes. Sehe ich das richtig? Mit Ihrer Crew dann.
Griss: (schweigt und schmollt minutenlang am Beifahrersitz 45:54min )
   Setterle: I habe das Gefühl, daß wir Sie mit allem, was nicht zu hundert Prozent ernst ist, das wir Sie eher plagen. Sehe ich das richtig.
Griss: I weiß es net. Es ist - ich weiß nicht ob das der richtige Ausdruck ist - "plagen", aber        ja         ich unterhalte mich gerne über ein Thema seriös. Das muß ich schon ehrlich sagen ja.
=> ORF-Wahlfahrt mit Griss
 

• Erklärungsnotstand zu Honorar und historischen Aussagen. KURIER vom 1.4.2016
Alles andere als normal ist jedenfalls, dass Bundespräsidentschaftskandidaten für Auftritte Geld verlangen. "Wir bieten eine Veranstaltung mit ihr im kleinen Rahmen für unsere finanziellen Unterstützer ab einem Betrag von 10.000 € an", ließ eine Mitarbeiterin pikanterweise den VP-nahen "Management Club" wissen, der Griss zu einem Vortrag einladen wollte.
Die Ex-OGH-Chefin dementierte, dass sie für Auftritte wie diese 10.000 € nehme ... (Anm.: Florian Klenk von der Zeitung Falter hat allerdings über Twitter ein Email von dem Angebot öffentlich gemacht. Möglicherweise kassiert nicht Griss selbst, sondern ihr Wahlwerbeverein "Interessengemeinschaft für Mut und Verantwortung".)

• Griss will das Damoklesschwert einsetzen; Der Standard vom 1.4.2016
... Ob sie deshalb wie das amtierende Staatsoberhaupt Heinz Fischer für eine Vermögensbesteuerung eintritt? Sie sei für eine mit Freibeträgen abgefederte Erbschaftssteuer, sagt Griss: "Es wird so viel Vermögen vererbt wie noch nie. Da ist es gerechtfertigt, einen Teil an den Staat abzutreten."

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• Griss in der ORF-ZIB2 bei Lou-Lorenz Dittlbacher; 31.3.2016
   Lou-Lorenz Dittelbacher: "... Frau Dr. Griss. Beginnen wir mit aktuellen Themen. Mit dem aktuellen Thema eigentlich seit Wochen wird in Österreich über Obergrenzen für Flüchtlinge diskutiert. Sie waren als Juristin schon immer gegen diese Obergrenzen. Sie haben gesagt das weiß praktisch jeder Jusstudent, das so etwas nicht geht. Ah. Was hätten Sie mit dieser Skepsis gemacht, wenn hier die Bundesregierung so etwas hinlegt, das macht in Ihrer Amtszeit als Bundespräsidentin?"
Irmgard Griss: "Ich hätte darauf hingewiesen, daß Obergrenzen bei Konventionsflüchtlingen rechtswidrig sind, also gegen die internationalen Verpflichtungen und nationalen Verpflichtungen Österreichs verstoßen, denn wer wegen eines persönlichen Merkmals verfolgt wird und an der Grenze oder auf österreichischen Hoheitsgebiet einen Asylantrag stellt, dessen Antrag muß behandelt werden."
   Lou-Lorenz Dittelbacher: "... Wenn man nicht auf Sie gehört hätte, wie weit wären Sie gegangen? Wäre das ein Fall gewesen, wo Sie sagen, da muß man dann die Bundesregierung entlassen?"
Irmgard Griss: "Nein. Das wäre natürlich noch kein Anlaß dafür. Das wäre ein Anlaß das anzusprechen, darauf hinzuweisen. Aber da ist die Macht des Bundespräsidenten natürlich beschränkt und es wäre kein Grund eine Bundesregierung zu entlassen."
   Lou-Lorenz Dittelbacher: "Sie haben auch einmal angedeutet, wenn Sie sich nicht durchsetzen würden mit Ihren Einwänden, dann würden Sie zurücktreten als Bundespräsidentin. Wäre das so ein Fall?"
Irmgard Griss: "Nein, nein." (lacht).
   Lou-Lorenz Dittelbacher: "... Sie definieren sich selbst als glühende Europäerin. Jetzt sieht man immer wieder - wir berichten das ja auch täglich - Europa steckt in der Beantwortung  der Frage "Wie soll man mit dieser Flüchtlingskrise umgehen?" in einer tiefen Krise. Wo stehen Sie da persönlich? stehen Sie eher dort, wo Angela Merkel steht, dort wo Werner Faymann steht oder stehen Sie ganz wo ander?"
Irmgard Griss: "Diese Krise, die wir jetzt erleben, kann nur gemeinsam auf europäischer Ebene gelöst werden. Das geht nicht im Alleingang eines Staates. Da hat Angela Merkel völlig recht. Angela Merkel hat auch recht wenn sie sagt "Wir müssen die Möglichkeit schaffen, daß in den sogenannten Hotspots bereits Anträge gestellt werden, dort behandelt werden und dann müssen die Asylberechtigten auf die europäischen Länder aufgeteilt werden. Das ist noch ein langer Weg. Das wissen wir, daß das nicht so einfach ist. ..."
Es ging dann noch um die Aussage von Griss in der Falter-Zeitung über die Zeit des Nationalsozialismuses: "Es war nicht so, daß die Nazis von Anfang an nur ein böses Gesicht gezeigt hätten." Griss sieht das als Warnung. "Mein Vater war damals beim österreichischen Heer. Der Sold wurde von einem Tag auf den anderen verdoppelt, als die Deutschen gekommen sind.
 

Personenkomitee:
Matthias Strolz, Nikolaus Scherak, Erhard Busek, Elisabeth Zanon, Fritz Dinkhauser, Ulrich Habsburg-Lothringen, Friedhelm Frischenschlager, Max Edelbacher,  Andreas Kirchschläger,  Cattina Leitner, Nikolaus Lehner, Heinz Löber, Werner Doralt, Gabriele Krenn, Gerhard Kostka, Fritz Kicker, Renate Kicker, Susanne Kalss, Rudolph Fiebinger, Christian Dorda, Philipp Casper, Britta Adamovich-Wagner,  Helmut Pechlaner, Kathrin Gürtler, Herta Hawelka, Johann Stubenberg,  Kurt Stiassny,  Doris Felber,  Heidi Senger-Weiss, Christian Planegger, Sepp Schellhorn, Erwin Sabathi, Alexander Quester, Veronika Piëch, Nora Frey, Thomas Chorherr,
 

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Videos:


 

Video: Irmgard Griss bei Armin Wolf in der ORF-ZIB2 am 19.10.2015

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Kontakt:
Verein "Interessengemeinschaft für Mut und Verantwortung",
c/o Rechtsanwälte Griss & Partner, Glacisstrasse 67, 8010 Graz,
Webseite => www.irmgardgriss.at
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Lesermeinungen:

Sehr geehrte Frau Dr. Griss!
Sie sind die beste Kabarettistin die ich je erlebt habe. Sie haben wahrlich Humor. Hoffentlich ist es nicht Naivität, oder schlimmer noch, Präpotenz. In der heutigen online Ausgabe der Krone ist zu lesen:
..... Bei einem kurzfristig anberaumten Pressetermin traten Griss und Van der Bellen gemeinsam auf und die ehemalige Präsidentschaftskandidatin appellierte an die
Österreicher, zur Wahl zu gehen. Sie selbst habe schon Van der Bellen gewählt.
Quelle : Auszug aus dem Artikel
Nun also doch: Griss unterstützt Van der Bellen www. krone.at ( Ausgabe vom 18.5.2016)
Halten Sie die Österreicher wirklich so blöd, dass Ihre Wortmeldung bezüglich Ihrer Wahl von Hr. v.d. Bellen nicht als Wahlempfehlung interpretiert wird?
Sie reihen Sich hier in die Phalanx der „Roten-“ und „Schwarzen Parteigranden“ ein, die nichts anderes im Sinn haben, als einen Kandidaten zu verhindern. Ist das unparteiisch?
Haben Sie als Richterin auf dieser Grundlage Recht gesprochen?
Weiters steht in dem Artikel: Als Wahlempfehlung wollte Griss ihre Unterstützung für Van der Bellen aber nicht verstanden wissen: "Wahlempfehlungen sind etwas Antiquiertes." Wenn Irgendetwas antiquiert ist, dann ist es Ihre Art von Demokratieverständnis. Sie waren Richterin und als solche der Unparteilichkeit verpflichtet.
Als Richter sollte man meines Erachtens sehr wohl zwischen Recht und Unrecht unterscheiden können, auch wenn man schon in Pension ist. Mir fällt es jedenfalls schwer zu glauben dass Sie unparteiisch sind. Auf Ihrer Hompage : https://www.griss16.at/zur-person schreiben Sie: „Ehrlich zu Österreich“
Sie sind ehrlich zu Österreich?
Sie erdreisten sich zu behaupten dass Ihnen das Wohl Österreichs am Herzen liegt und Sie das Verbindende vor das Trennende stellen wollen?
Wollen Sie negieren dass ein Großteil der Österreicher mit der aktuellen Zuwanderungspolitik, welche auch Verfassungsexperten mehr als kritisch- ja zum Teil sogar verfassungswidrig bezeichnen, absolut unzufrieden ist? Wollen Sie negieren dass ein Großteil der Zuwanderer aus wirtschaftlichen Gründen zu uns
gekommen sind? Wollen Sie negieren dass es für die Mehrheit dieser Personen keinen Grund für Asyl gibt? Wollen Sie negieren dass diese unkontrollierte Zuwanderung wahrscheinlich unabsehbare Folgen für unser Gesellschaft und Kultur hat? Wollen Sie negieren, dass diese Zuwanderung unser Budget und unser Gesundheitssystem ungemein belasten? Wollen Sie negieren dass die Kriminalität seit dieser ungezügelten Zuwanderung immens angestiegen ist?
Und Sie behaupten das Verbindende vor das Trennende zu stellen.
Lachhaft!
Erklären Sie den Opfern dieser Straftäter, dass Sie für die Österreicher da sind. Sie und Ihresgleichen treiben einen Keil zwischen die Österreicher. Ihr soggenanntes Personenkomitee setzt sich großteils aus Personen zusammen, welche Ihre Gelder von der öffentlichen Hand beziehen und absolut keinen Bezug zum Durchschnittsösterreicher haben. Ihre Superpension von über 9.000,-- Euro macht Sie auch nicht glaubwürdiger. Wissen Sie, dass der Durchschnittsösterreicher weit unter 2.000,-- Euro Pension bezieht? Wissen Sie, dass es sehr viele Österreicherinnen und Österreicher gibt, die Ihr Leben lang hart gearbeitet, Kinder großgezogen und unter 1.000,-- Euro Pension beziehen?
Sie wollen die Interessen der Österreicher vertreten?
Was haben Sie für Österreich schon großartiges geleistet?
Die Leitung des Hypo Untersuchungsausschusses vielleicht?
Was hat Ihre Tätigkeit dem Staat oder dem „kleinen Österreicher gebracht?
Wie viele der Schuldigen an dem Desaster wurden eingesperrt?
Welche Schadenersatzsummen wurden zurückbezahlt?
Wie hoch war Ihr Honorar?
Um die Worte von Herrn Meischberger zu gebrauchen: „ Wo war Ihre Leistung?“
Ich denke Ihnen und Ihresgleichen geht es auch nur um den Erhalt ihrer Pfründe.
Sie suggerieren den jungen Frauen in Österreich, dass es erstrebenswert wäre Ihre Kinder schon als Babys in Kinderkrippen abzuliefern, damit die Mama Karriere machen kann. Möglicherweise ist das für viele Erstrebenswert, sicher nicht für Alle. Sie stellen sich vor der Kamera als „ Superoma“ , umgeben von vielen jungen Menschen hin und sonnen sich im Beifall dieser naiven Jungen Leute welche die Zeche bezahlen sollen die Sie und Ihresgleichen ihnen gerade einbrocken.
Genießen Sie Ihre Pension und seinen Sie froh dass noch keiner Ihrer Politikerkollegen auf die Idee gekommen ist, dass das Pensionssystem dringend reformiert gehört. Warum treten Sie nicht für eine ASVG Pension für alle Österreicher mit einer Obergrenze von Euro 3.500,-- und einer Untergrenze von mindestens Euro 1.000,--ein? Das wäre gerechter als uns weiszumachen dass diese unkontrollierte Zuwanderung uns hilft die Zukunft besser zu meistern. Unsere Jungwähler können statistisch gesehen eine oder sogar mehrere falsche Wahlentscheidungen auf Grund ihrer Lebenserwartung wieder korrigieren. Sie können das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr und die Jungen dürfen dann die Zeche für Ihr abgehobenes Politikverständnis bezahlen.
Darum ersuche Ich sie, liebe Frau Dr Griss: „Geben Sie keine Wahlempfehlungen ab, für die die Jugend unseres Landes geradestehen muss“.
mfG  Herbert Reisner,   19.5.2016
 
 
 


Bundespräsidentschaftswahl 2016 - Dr. Irmgard Griss