Bundespräsidentschaftswahl 2016 . Briefwahl . Ergebnisse . TV-Programm . Wahlrecht
Hofer . Hundstorfer . Griss . Van der Bellen . Khol . Lugner

Rudolf Hundstorfer (SPÖ): Bundespräsidentschaftskandidat 2016

Nachruf: Rudolf Hundstorfer ist im Alter von 67 Jahren am 20. August 2019 im Urlaub auf der Insel Brac in Kroatien verstorben. Er hinterläßt seine 3. Ehefrau Karin Risser und Tochter Birgit Hundstorfer. Rudolf Hundstorfer dürfte auf einer Terrasse vermutlich an einem Herzinfarkt gestorben sein. Seine Frau Karin Risser fand Rudolf Hundstorfer in der Früh - nach dem Schwimmen im Pool - tot auf der Terrasse der Unterkunft. Frau Risser - die früher als Krankenschwester gearbeitet hat - hat offensichtlich keine Reanimationsversuche mehr gemacht. 
     In den Nachrufen wird Rudold Hundstorfer als "Politiker der alten Schule" gepriesen, was in der SPÖ soviel heißt wie "Ohne Parteibuch bist Du nichts" (c) Fred Sinowatz oder "Auf den Rudi ist Verlass" (c) Werner Faymann. Matura ist in der SPÖ für eine Kandidatur nicht notwendig. Das beweist auch die Nominierung von Rudolf Hundstorfer zum Bundespräsidentschaftskandidat 2016. (Anm.: Rudolf Hundstorfer versuchte die Matura in einer Abendschule nachzumachen, trat aber bei der Prüfung dann doch lieber nicht an.)
     Höhepunkt seine Lebens: Hundstorfer verkaufte als Gewerkschaftspräsident im Jahr 2006 die gewerkschaftseigene, konkursreife BAWAG-PSK-Bank an den Finanz-Heuschrecken "US-Fonds Cerberus". Das hat zwar die BAWAG-Bank gerettet, allerdings den ÖGB um seine Streikgelder gebracht. Seither ist die Gewerkschaft zahnlos, da sie nicht mehr streiken kann, nicht einmal gegen die Einführung einer Arbeitszeit von bis zu 12-Stunden pro Tag, 60 Stunden die Woche ("Flexibilisierung der Arbeitszeit") durch die ÖVP-FPÖ-Koalition - auf Wunsch von Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer - im Jahr 2018.
    Das Begräbnis von Rudolf Hundstorfer fand am 3. September 2019 am Wiener Zentralfriedhof statt. Er ist im Grab der Gruppe 14C Nummer 50 begraben.
(Wäre Hundstorfer 2016 Bundespräsident geworden, dann gäbe es 2019  - also nach halber Amtszeit - eine neue Bundespräsidentschaftswahl.)



Ergebnis: Klarer Verlierer der Runde 1; Hundstorfer ausgeschieden

Ergebnisse: Burgenland: 17,5%, Kärnten: 13,6%, Wien: 12,5%, Niederösterreich: 11,9%,  Oberösterreich: 11,8%, Steiermark: 10,3%, Salzburg: 9,8%, Tirol: 6,1% Vorarlberg: 4,3%
     SUMME Österreich: 11,3%.
     (Die Ergebnisse sind inklusive Briefwahlergebnisse;
     Quelle: Innenministerium, Stand 25.4.2016 abends)
Rudolf Hundstorfer scheidet bei der Bundespräsidentschaftswahl bereits in der ersten Runde aus.
Er war nur der Plan B-Kandidat der SPÖ, nach der - im August 2014 - viel zu früh verstorbenen Barbara Prammer (60 J.).
Die Meinungsumfragen mit 16% für ihn hat Hundstorfer stets bezweifelt und er behielt recht. Allerdings schnitt er beim Wahlergebnis  nicht besser, sondern um 4% schlechter ab, als von den Meinungsforschern vorhergesagt.
Mit 11% der Stimmen landete Hundstorfer nur auf dem  4. Platz,
ganz knapp vor Andreas Khol und deutlich vor Richard Lugner.
Hundstorfer wird nun eventuell neuer Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes.

Das ist die schwerste Niederlage für einen SPÖ-Kandidaten in der 2. Republik Österreichs.
Reaktionen dazu: Ex-SPÖ-Staatssekretärin Brigitte Ederer fordert bereits den Rücktritt von SPÖ-Parteiobmann Werner Faymann. (Hundstorfer, die ewige Personalreserve der SPÖ, wird nach seinem Wahldebakel vermutlich weder Häupl-Nachfolger als Bürgermeister in Wien, noch SPÖ-Parteiobmann, noch Faymann-Nachfolger als Bundeskanzler werden. Derzeit ist Rudolf Hundstorfer noch Angestellter in seinem eigenen Bewerbungsverein für die Bundespräsidentenwahl und kassiert für seine Bewerbung 13.000 Euro brutto im Monat. Hundstorfer dazu: "Von irgendetwas muß ich ja schließlich auch leben."
(Anm. Er ist halt doch nicht "Einer von uns", so wie er sich selbst oft plakatiert hat.



Rundolf Hundstorfer wenig optimistisch bei seiner Antrittspressekonferenz am 15.1.2016 in Wien
Rudolf Hundstorfer (SPÖ): geboren am 19. September 1951; Er war ungetauft; Hundessteuerreferent bei der Stadt Wien; Externistenmatura mit 25 Jahren; lebt in 3. Ehe, 1 Kind + 2 Stiefkinder.
     Er leistete 9 Monate Grundwehrdienst beim Bundesheer. Es war für ihn aber eine "unnötige Zeit" (Qu Krone vom 19.12.2012). Hundstorfer wollte im Jahr 2012 die Wehrpflicht abschaffen und ein freiwilliges Sozialjahr einführen. Das freiwillige Sozialjahr gibt es bis heute nicht.
     Herr Hundstorfer ist gelernter Bürolehrling, Magistratsbediensteter und Bürokaufmann. Er war 2006 - 2008 ÖGB-Präsident, Ende 2008 bis Anfang 2016 war Rudolf Hundstorfer Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz der Republik Österreich. Er trat am 26.1.2016 als Sozialminister zurück und hatte bis dahin ein monatliches Einkommen von über 17.000 Euro.
     Hundstorfer ist jetzt Angestellter bei seinem eigenen Wahlwerbeverein mit einem Einkommen von 13.090 Euro im Monat. Er brachte den Gewerkschaftsbund ÖGB durch Haftungsübernahmen für die marode BAWAG-Bank fast in den Konkurs.

Spenden-Einnahmen:
 Spendenbetrag:  Spender: 
   3.018.171,24 € Sozialdemokratische Partei Österreichs
Adresse: fehlt
      355.347,76 € Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter,
Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien
        45.398,51 € Fam. Univ. Prof. Dr. Michael u. Susanne Havel,
Johannesgasse. 20, 1010 Wien
(Anm.: Dr. Michael Havel ist Vorstandsvorsitzer der lifebrain AG, die 2013 von der Haselsteiner Privatstiftung gekauft wurde.
Auch interessant zur „Initiative Krebsforschung“=> Dossier III: Zielinski-Havel-Waldmann)
           7.290,00 € Kurt Mann Bäckerei GmbH & Co KG,
Perfektastraße 100, 1230 Wien

Quelle: Rechnungshof, Rechenschaftsbericht Rudolf Hundstorfer



Medienberichte und Stellungnahmen:

4.11.2016: Rudi Hundstorfer wird BSO-Präsident
Hundstorfer wurde doch noch Präsident, allerdings nicht "Bundespräsident", sondern "BSO-Präsident".
Die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) ist die heimische Sport-Interessenvertretung.

21.4.2016: Hundstorfer blamiert sich in der ORF-Elefantenrunde mehrmals
Van der Bellen: "Platz 1, 2 und 3 können eng beinander liegen!"
Hundstorfer: "Auch Platz 4 und 5."
Van der Bellen: "Aber das ist dann irrelevant."

Hundstorfer nennt sein Erfolgsrezept:"Reden, reden, reden, leise reden, laut reden."
Lugner kommentiert: "Dass man nur keine heiße Luft spricht...!"

Hundstorfer wird dann sogar vom Publikum ausgelacht als er festhielt, daß er die Parteibücher der von ihm bestellten Sektionsleiter gar nicht kenne, wirklich nicht.
So wie es aussieht, wird Rudolf Hundstorfer in die Fußstapfen von Eugen Freund - SPÖ-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl 2014 werden, was die Fettnäpfchengarantie betrifft.
 

20.4.2016: Hundstorfer als Macho und Frauenversteher:
Journalist der FH Wien: Würden Sie als Frau sich selbst wählen?
Hundstorfer: "Aah in dem Fall muß ich ganz offen sagen: NEIN. Aber das ist jetzt im Wahlkampf und demzufolge ist über diese theoretischen Spielereien ..." (schüttelt den Kopf). ...
Video bei1:37min


 

13.4.2016: Statt Wahlkampf für Hundstorfer gibt es Flügelkämpfe in der Wiener SPÖ, um die Häupl-Nachfolge
Der SPÖ-interne Richtungskampf um Häupls Nachfolge heißt Sonja Wehsely (SPÖ-Frauen, „Refugees welcome“-Fraktion") gegen Michael Ludwig (skeptisch gegenüber einer völlig uneingeschränkten Willkommenskultur). Am Samstag wird beim Wiener SPÖ-Landesparteitag über einen flüchtlingsfreundlichen Leitantrag und auch über einen entsprechenden Gegenantrag abgestimmt.  ... "„Aber spätestens nach der Bundespräsidentenwahl bricht das alles auf, wenn Rudi Hundstorfer nicht einmal in die Stichwahl kommen sollte“, ist von roten Spitzenfunktionären, die namentlich nicht genannt werden wollen, zu hören." Häupl will bei der Wien-Wahl 2020 nicht mehr kandidieren. ...
Qu. Die Presse vom 13.4.2016

8.4.2016 Zitate der Woche: ''Ich muss von irgendwas leben''
Rudolf Hundstorfer (SPÖ) will keine Neiddebatte über sein aktuelles Kandidatengehalt von rund 13.000 Euro. (Anm. im Monat !!!)
"Dass ich von irgendwas leben muss, wird jeder verstehen."
=> Die Presse vom 8.4.2016

8.4.2016: Hundstorfer kochte ohne Haube
Eigentlich hätte es ein Heimspiel für den Gewerkschafter Rudolf Hundstorfer werden müssen. Die Gewerkschaftsjugend ÖGJ hat die Präsidentschaftskandidaten zum Schaukochen für 300 Jugendliche in der ÖGB-Zentrale in Wien eingeladen. Hundstorfer, Griss und Lugner waren gekommen (die anderen Kandidaten aus Termingründen nicht). Hundstorfer kocht dabei als einziger ohne Haube, somit bei der Prüfung eigentlich durchgefallen. Er wurde aber "wegen der extra g‘schmackigen Eierspeise" doch durchgelassen.
Was sagen denn da das Arbeitsinspektorat und die Wirtschaftskammer dazu?

@IrmgardGriss, @teamhundstorfer und @_Richard_Lugner stellten sich den Fragen von über 300 Lehrlingen. @oegj#bpw16pic.twitter.com/y0NXNjiEYv


— ÖGB (@oegb_at) 8. April 2016


5.4.2016: Hundstorfer-Gehalt: Einer von uns?
Wäre Hundstorfer "einer von uns", dann hätte er sich bemühen können, mit ein bisschen weniger auszukommen ... Es geht um das Gehalt, das SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer im Wahlkampf bezieht. Es sind 13.090 Euro. (Erg. monatliches Einkommen)
=> Der Standard vom 5.4.2016

4.4.2016: Rudolf Hundstorfer im "Klartext" bei ATV
Hundstorfer ist gegen Studiengebühren. Aber die Fachhochschule des ÖGB - deren Präsident Hundstorfer 3 Jahre war - hob und hebt noch immer Studiengebühren ein. Warum?
Frage von Martin Thür an Hundstorfer: (zeigt ihm ein Foto): Das ist die Fachhochschule des BFI-Wien  Das BFI-Wien ist eine gemeinsame Initiative von Arbeiterkammer und ÖGB. Und diese Fachhochschule hebt seit 15 Jahren - seit Beginn der Studiengebühren - Studiengebühren  ein."
   Rudolf Hundstorfer: "Alle Fachhochschulen haben Studiengebühren."
Martin Thür: "Nicht alle."
   Rudolf Hundstorfer: "Die meisten haben Studiengebühren."
Martin Thür: "Es haben viele auch abgeschafft".
   Rudolf Hundstorfer: "Ja, ja.!
Martin Thür: "Warum haben Sie das als ÖGB-Präsident - wenn Sie gegen Studiengebühren sind - nicht einfach auch ihrer Institution aufgetragen?"
   Rudolf Hundstorfer: "Weil die Gesamtfinanzierung des BFI aus vielen Gründen wahrscheinlich gar nicht anders möglich war. Aber klar ist, die Fachhochschule in Österreich - die meisten - haben Studiengebühren. Das wa mir immer schon ein Dorn im Auge. Aber wo ist die ...?"
Martin Thür: "Aber die FH Johanneum, dei FHs in Kärnten,  in Vorarlberg oder im Burgenland haben sie alle abgeschafft. Und ausgerechnet die FH des ÖGB-Präsidenten Rudolf Hundstorfer hat Studiengeühren eingehoben?
   Rudolf Hundstorfer: "Also nicht des..."
Martin Thür: "Aber Sie waren ÖGB-Präsident."
   Rudolf Hundstorfer: "Ich war die drei Jahre der Repräsentant des Miteigentümers, sowie wie die Arbeiterkammer. "
Martin Thür: "Aber Sie hätten Druck machen können."
   Rudolf Hundstorfer: "Wir hätten Druck machen können. Aber wir haben - das sage ich auch in aller Offenheit - eir haben damals glaube ich Substanzfragen gehabt., das wir überhaupt überleben."
Martin Thür: "Aber Sie würden weiterhin gegen Studiengebühren kämpfen?"
   Rudolf Hundstorfer: "Aber ich bin weiterhin kein Freund von Studiengebühren." ...

Hundstorfer zum Thema Obergrenze für Asylanten (13:30min): "Es ist eine Richtwertgrenze. In Wahheit geht es darum zu signalisieren Ja, wir sind hilfsbereit, aber es gibt Kapazitätsthemen.... "

Hundstorfer zum Thema Bundesheer (14:01min): "
Martin Thür: "Ich nehme an, Sie haben für ein Berufsheer gestimmt."
   Rudolf Hundstorfer: "Ah, nau  ... das ist keine Frage.
Martin Thür: "Sie haben dafür Wahlkampf gemacht. Sie haben einmal gesagt - Sie waren ja auch beim Bundesheer - Das Bundesheer war eine unnötige Zeit für mich. Ich bin in acht Kanzleien herumgesessen und irgendwelche Protokollbücher zu führen und gleichzeitig sagen Sie jetzt, die Abschaffung der Wehrpflicht stellt sich nicht. Wenn eine Regierung noch einmal einen Anlauf nimmt ein Berufsheer einzuführen, würden Sie es noch einmal unterstützen?"
   Rudolf Hundstorfer: "Noch einmal. Die Frage stellt sich wirklich nicht. Ja. Erstens einmal habe ich meinen Präsenzdienst geleistet 1970-71. Ich war der letzte Jahrgang, der noch 9 Monate tun mußte. ... "

Hundstorfer zum Thema aktueller Job und sein aktuelles Gehalt (15:37min): "
Martin Thür: "Sie sind jetzt seit Ende Jänner nicht mehr Sozialminister, lassen sich auch ihr Gehalt nicht fortzahlen. Wovon leben Sie jetzt eigentlich im Wahlkampf?"
   Rudolf Hundstorfer: "Na es gibt einen Verein, der mich unterstützt und bei diesem Verein bin ich Angestellter."
Martin Thür: "Jetzt wissen wir, was die anderen Kandidaten verdienen. ... Werden Sie uns auch verraten, was Sie beim Verein verdienen?"
   Rudolf Hundstorfer: "Das ist in etwa  abgeleitet um einige Abzüge, das was ich als Minister hatte - um einiges abgeleitet - und dieser Angestelltenvertrag gilt ja nur so lange die Wahlkampagne ist. Dann ist wieder aus. ..."
(Anm. Red. Hundstorfers Gehalt ist derzeit vermutlich über 13.000 Euro brutto im Monat.)

Am Schluß präsentiert sich Hundstorfer dann noch als braver SPÖ-Parteisoldat. Er steht zu seiner Vergangenheit. Er steht dazu daß er seit seinem 18 Lebensjahr der Sozialdemokratie (die es damals noch gar nicht gab) beigetreten ist. Er steht dazu, daß er seit 50 Jahren ÖGB-Mitglied ist.
Das gesamte Interview finden Sie auf  => ATV vom 4.4.2016
 

27.3.2016: Seit 14 Jahren sind der SPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat und Karin Risser verheiratet.
KURIER: Herr Hundstorfer, Sie haben Ihre erste Frau zwei Mal geheiratet.Warum dieser ungewöhnliche Schritt?
Rudolf Hundstorfer: Das hat mehrere Gründe. Einerseits wegen der Tochter, sie war damals sieben Jahre alt. Dann hielt der Scheidungsvergleich wegen des Pflegschaftsgerichts nicht.
=> KURIER vom 27.3.2016

22.1.2016: "Krüppel"-Tweet: Hundstorfer entschuldigt sich bei Hofer
SP-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer hat sich am Freitag für einen geschmacklosen Tweet eines Mitarbeiters der Parteizentrale entschuldigt. Ein SP-Angestellter hatte dem nach einem Sportunfall gehbehinderten FP-Nationalratspräsidenten Norbert Hofer Helmut Qualtingers "Krüppellied" gewidmet. Wie Hundstorfers Sprecher sagte, hat sich der Sozialminister dafür bei Hofer entschuldigt. ...
=> Die Presse vom 22.1.2016

15.1.2016: Studenten kapern hundstorfer.at, wollen 3.000 Euro Spende
Die SPÖ hatte offenbar für ihren Präsidentschaftskandidaten, der am Freitag offiziell vorgestellt wurde, keine einzige URL registriert. Die Studenten planen allerdings nicht, aus dem Coup Profit zu schlagen: "Die Domain kann Herr Hundstorfer sofort haben", schreiben sie auf hundstorfer.at. Sie würden sich allerdings über eine Spende von 3.000 Euro an die Organisation Wings for Life und eine Einladung zum Kaffeetrinken freuen. - derstandard.at/2000029126615/Studenten-kapern-Hundstorferat-wuenschen-sich-3-000-Euro-Spende
=> Der Standard vom 15.1.2016
 

15.1.2016: Antrittspressekonferenz  in Wien, Presseclub Concordia:

Rudolf Hundstorfer kommt in Begleitung zu seiner Vorstellung.
SPÖ-Bundesparteiobmann Werner Faymann stellte Hundstorfer als Bundespräsidentschaftskandidaten der SPÖ vor. SPÖ-Präsidium und der SPÖ-Vorstand haben Rudolf Hundstorfer einstimmig zum Präsidentschaftskandidaten vorgeschlagen.
Wer in der Antrittspressekonferenz den Startschuß für eine Aufbruchstimmung erwartete, wurde enttäuscht. Hundstorfer las einigermaßen gelangweilt den Text vom Papier herunter.
* mIt "„liebe Österreicherinnen und Österreicher“ wandte sich Hundstorfer an die anwesenden Journalisten
* will den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern und weiter ausbauen
* wollen Menschen in Not nicht im Regen stehen lassen
* klares Bekenntnis zu einem gemeinsamen Europa
* alle Verfechter eines modernen Familienbildes haben bei ihm einen Verfechter
* Österreich solle ein Land des Zusammenhalts, der Fairness und somit des Erfolgs bleiben. Deshalb mache es einen Unterschied, wer an der Spitze unseres Landes stehe.
* ad Flüchtlinge: "Sie wissen, daß wir nicht die Welt retten können. Sie wissen auch, daß wir nicht alle 60 Millionen Flüchtlinge, die es derzeit weltweit auf allen Kontinenten gibt, in Europa aufnehmen können. Das ist nicht das Thema. Das Thema ist, wo stellen wir fest Grundwerte, wenn es darum geht nach der Genfer Flüchtlingskonvention, wenn es darum geht Menschen die aus Kriegsgebieten zu uns kommen, ab wann würden sagen wir "Jetzt ist es aus?" an der Grenze:. Ich glaube, hier müssen wir das Thema anders lösen. Dieses Thema kann man nur lösen mehrstufig und das ist kompliziert. ...". ... "Klar ist, dort wo Menschen um ihr Leben geflohen sind, dort wo Menschen aus Kriegsgebieten geflohen sind, können wir  - glaube ich - in Europa nicht die Türe zumachen.
* "Das Wahlergebnis 2018 wird eines sein, das wir nicht wissen, aber klar ist, es muß auch danach eine stabile Mehrheit geben. Und wenn diese stabile Mehrheit nur erzielbar ist mit einer Partei - den Namen Sie jetzt in den Mund genommen haben - dann wird es auch so sein."
* Hundstorfer ist noch bis 26.1.2016 SPÖ-Sozialminister, obwohl er seit heute offiziell im Wahlkampf um die Hofburg ist. Dies deshalb, weil das Ressort so groß ist und die Übergabe Zeit brauche.
* Was noch auffiel war, daß die EU-Freunde Hundstorfer und Faymann bei der Vorstellung des SPÖ-Kandidaten keine EU-Fahne oder EU-Symbole verwendeten. Das ist die gleiche Vorgangsweise wie die des Grünen-Kandidaten und EU-Freundes Van der Bellen. Ganz anders der Kandidat der ÖVP. Andreas Khol verwendete bei seiner Antrittspressekonferenz die EU-Fahne als gleichwertig mit der Österreich-Fahne. Khol bekannte sich somit - im Gegensatz zu Hundstorfer - offen für die EU.

Laut Hundstorfers Aussage in der ORF-ZIB2 vom 15.1.2016
ist er der erste Sozialminister Österreichs, der zu einem Arbeitsbesuch nach China eingeladen wurde und darauf ist er "ein bißchen stolz".
Frage von Armin Wolf wie gut Hundstorfers Englisch sei: Dazu Hundstorfer: ... Das ist diese vorige Woche auch in einer Zeitung dokumentiert gewesen, daß ich sehr wohl auch fähig, bin Konferenzen auf Englisch zu eröffnen, Konferenzen auf Englisch ganz einfach auch bei Diskussionsveranstaltungen dabei zu sein. Aber auch das ist sicher von Zeit zu Zeit permanent noch zu verbessern. ..."
ad Rekordarbeitslosigkeit meint der Noch-Sozialminister Hundstorfer, daß der Sozialminister dafür nicht alleine verantwortlich sei. Es gäbe auch einen Wirtschaftsminister. Und meint weiter: "Die höchste Beschäftigungsstand - seit dem es diese Land gibt - ist auch da". Er sei jedenfalls nicht alleinverantwortlich für die Arbeitslosigkeit in diesem Land.
ad Flüchtlingsproblem meint Hundstorfer: "Die Frage der Obergrenze für Kriegsflüchtlinge kann sich so nicht stellen. Es ist ganz klar, für Kriegsflüchtlinge muß es eine Lösung geben. ..." Für Kriegsflüchtlinge könne es keine Obergrenze geben.
ad FPÖ bittet Armin Wolf um Aufklärung des Widerspruchs, daß Hundstorfer als Minister sagt, die FPÖ sei NICHT regierungsfähig, er aber gleichzeitig die FPÖ mit der Bildung einer Regierung betrauen würde. Dazu Hundsdorfer: Es komme darauf an, aus welchem Blickwinkel man das sieht. Das wichtigste sei, daß es um stabile Verhältnisse gehe in der Regierung und vor allem im Parlament. Wenn stabile Verhältnisse im Parlament nur möglich sind durch eine Regierungsbeteiligung der FPÖ, dann ist das so nach unserer Verfassung.
ad Plan B: Hundstorfer hat keinen Plan B, falls er die Wahl nicht gewinnt. Er habe sich überlegt anzutreten und zu gewinnen. Sollte ein Plan B notwendig sein, dann wäre dieser erst am 25. April bzw 23. Mai 2016 zu diskutieren.

Exkurs: Rudolf Hundstorfer gibt sich bei der BAWAG-Schuldenübernahme ahnungslos:
"Der neue ÖGB-Chef Rudolf Hundstorfer wusste nach eigener Darstellung nicht, was er tat: Stellvertretend für seinen Vorgänger Fritz Verzetnitsch stimmte er vergangenen Herbst der Konstruktion zu, mit der die Bawag ihrem Eigentümer ÖGB Schulden in Höhe von 1,53 Mrd. Euro umhängte, um selbst für einen späteren Verkauf attraktiver zu erscheinen. Noch Tage zuvor hatte der ÖGB-Chef erklärt, dass "nur die Zwei" - Verzetnitsch und sein Finanzchef Günter Weninger - darin eingeweiht gewesen seien. Aber Hundstorfer will sich der Tragweite der Entscheidung nicht bewusst gewesen sein: Erst wenige Stunden vor der Sitzung sei er von Verzetnitsch gebeten worden, ihn zu vertreten, "der Altpräsident hat gesagt, dass das in Ordnung ist. Ich habe nur unterschrieben, dass ich dort war. Mir ist damals nichts vorgelegt worden", beteuerte Hundstorfer in der Zeit im Bild 2 seine Unwissenheit trotz Anwesenheit. Erst "vor wenigen Wochen" habe er dann von den 1,53 Mrd. Euro Schulden erfahren. ..." => Der Standard vom 16. Juni 2006


Ausbildung:
• 1958-1962 Volksschule
• 1962-1965 Hauptschule
• 1966-1969 Lehre als Bürokaufmann bei der Stadt Wien
• seit 1969 Kanzleibediensteter und Verwaltungsbeamter der Stadt Wien
• 1971-1976 Bundesgymnasium für Berufstätige
• 1976 Externistenmatura
• 1977 Beamtenaufstiegsprüfung
• Diverse Dienstprüfungen als Mitarbeiter der Stadt Wien

Gewerkschaftsarbeit:
• 1967-1971 Jugendvertrauensperson beim Magistrat der Stadt Wien
• 1971-1975 Obmann des Jugendausschusses der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG)
• 1975-1983 Jugendreferent der GdG
• 1983-1987 Organisationsreferent der GdG
• 1987-1998 Leitender Referent der GdG
• 1998-2001 Landesvorsitzender der GdG Wien
• 2001-2003 Geschäftsführender Vorsitzender der GdG Wien 2003–2007 Vorsitzender der GdG
• 2003-2006 Vizepräsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes 2006–2007 Geschäftsführender Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes
• 2007-2008 Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes

Politische Funktionen:
• 1990–2007 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates
• 1995–2007 Erster Vorsitzender des Wiener Gemeinderates
• 2.12.2008 - 26.1.2016 Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

Personenkomitee:
Das SPÖ-Personenkomitee für Hundstorfer leitet Ex-Bundeskanzler Franz Vranitzky. Darin ist auch Ex-Staatssekretärin Brigitte Ederer vertreten. Österreich hat Vranitzky und Ederer (Wahlversprechen "Ederer-Tausender") teilweise den EU-Beitritt im Jahre 1994 zu verdanken.
Dr. Hans Peter Haselsteiner, Thomas Klein, Günter Tolar, Alfons Haider, Tony Rei, Prof. Frank Hofmann, Elisabeth Özulkü, Christiane Hörbiger, Gerald Pichowetz, Dolores Schmidinger, Prof. Joesi Prokopetz , Felix Dvorak, Josef Hickersberger,  Dr. Georg Zanger, Josef Ackerl, Karl Blecha, Emund Entacher, Hofrat Dr. Gerhard Hellwagner, Bettina Zweiler, Michaela Feichtenschlager, Dr. Ernst Gusenbauer, Josef Thoma, Dr. Andreas Schwarcz, Manfred Obermüller, Elke Winkens, Michael Haze, Dipl.Ing. Dr. Ernst Bonek, Mag. Gerald Klug, Dr. Erich Fröschl, Mag. Karl Schlögl, Dr. Michael Ludwig, Doris Bures, Dr. Hilde Hawlicek, Dr. Erich Hampel, Dr. Rudolf Scholten, Isabella Klausnitzer, Sandra Frauenberger, Mag. Dr. Gertrude Tumpel-Gugerell, Dr. Sabine Oberhauserl, Mag. Julian Jäger, Prof. MMag Dr. Ilan Knapp, Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Dipl.Ing. Rudolf Schicker, Alois Stöger, Karin Kadenbach, Dr. Maria Berger,  Mag. Jürgen Czernohorszky, Dr. Dipl.Ing. Rudolf Streicher , Mag. Sonja Steßl , Prof. Dr.Dr. Christian Köck, Mag. Christian Kern, Mag. Renate Brauner, Univ.-Prof. DDr. Peter Schachner-Blazizek, Rudi Klausnitzer, Dr. Wolfgang Ruttenstorfer , Renate Blauensteiner, Gerhard Zeiler, Mag. Sonja Wehsely , Mag Werner Muhm, Wolfgang Katzian, Eva Maria Kunz, Herbert Kepplinger, Snjezana Brajinovic, ...
 

Antrittsvideo: Rudolf Hundstorfer: "Darum wird's mir immer gehen!"


 
 

Kontakt:
Verein „Initiative Rudolf Hundstorfer – Bundespräsident 2016“
Traungasse 14-16, 6. Stock, 1030 Wien
Telefon: 01-234 2016     Webseite: www.rudolfhundstorfer.at



Pressemeldungen:

27.04.2016: Dr. Peter Wittmann und LH Kaiser wollen SPÖ-Bundesparteitag vorverlegen
Aufgrund des dramatischen Abschneidens des Sozialdemokratischen Bewerbers um das Präsidentenamt und der mangelhaften Diskussionsbereitschaft der Parteispitze über eine inhaltliche Neuaufstellung der Partei, stellt sich der Bezirksobmann der SPÖ Wiener Neustadt und Verfassungssprecher, Dr. Peter Wittmann, hinter die Forderung des Landeshauptmanns von Kärnten, Peter Kaiser, eine Vorverlegung des Parteitages vorzunehmen, um zu klaren Entscheidungen für die Zukunft zu kommen. Ein Schwebezustand bis November ist in dieser Situation die schlechteste Option, da damit jeglicher Art von Spekulation, sei sie inhaltlicher oder personeller Art, Tür und Tor geöffnet ist und damit der gesamten Partei erheblicher Schaden zugefügt wird.
Dr. Peter Wittmann Abg.z.NR    Rückfragehinweis:   silvis.haberl@parlament.gv.at

17.04.2016: SPÖ-Schieder nach „Pressestunde“: Der Vergleich macht sicher – Hundstorfer ist für die Hofburg die beste Wahl
Nach der heutigen ORF-„Pressestunde“ mit Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer bekräftigt SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder: „Rudolf Hundstorfer ist für Österreich und die Hofburg die beste Wahl. Er überzeugt mit Verlässlichkeit und wird als Staatsoberhaupt Verhandlungsgeschick und Sachlichkeit in politischen Debatten an den Tag legen“, ist Schieder sicher.
     Als Gewerkschafter und Sozialminister hat Hundstorfer jahrelang bewiesen, dass er „an komplexe politische Fragen ruhig und lösungsorientiert herangeht und mit bemerkenswerter Ausdauer in Verhandlungen tritt. In Zeiten der Krise hat er auf Ausbildung, Investitionen und Arbeitsplatzschaffung gesetzt“, so Schieder. „Hundstorfer ist sachlich, korrekt, engagiert und kommt selbst aus der gestaltenden Politik – er wird daher Erfahrung und politische Stärke in das höchste Amt mitbringen“, ist der Klubobmann überzeugt. ... „Er steht für das Gemeinsame, für Zusammenarbeit und dafür, sich den politischen Herausforderungen zu stellen. Genau so einen Präsidenten brauchen wir an der Spitze unseres Landes“, so Schieder abschließend.
Rückfragehinweis:  SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien    01/53427-275

05.04.2016: ÖVP-McDonald: Klarstellung von Hundstorfer zu seinem aktuellen Angestellten-Gehalt gefordert
   Rudolf Hundstorfer hat gestern Abend tatsächlich Klartext gesprochen. Im Interview mit ATV hat er – wenn auch sich windend – zugegeben, auch in Wahlkampfzeiten nicht auf ein üppiges Gehalt zu verzichten. Auf die Frage, wovon er jetzt lebe, antwortete Hundstorfer, dass er als Angestellter seines Wahlkampf-Vereins, abgeleitet in etwa das verdient, was er als Minister hatte, um sein Leben während der Kampagne zu finanzieren. "Sich jetzt als 'Einer von uns' plakatieren zu lassen, ist mit einem Gehalt von über 17.000 Euro eine Verhöhnung der Bevölkerung. Ich erwarte eine umgehende persönliche Klarstellung. Alle anderen Bundespräsidentschaftskandidaten haben ihre Gehälter und ihre Pensionsbezüge offengelegt. Legen auch Sie Ihr Gehalt offen!", fordert ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald. Zudem sollten Hundstorfers’ Genossen nun ihre Texte auf der Website überarbeiten: Auf der FSG-Webseite heißt es nämlich, dass "er weiß, was es heißt, aus einfachen Verhältnissen zu kommen". "Diese Bescheidenheit hat sich offenbar erledigt. Denn Hundstorfer agiert derzeit in bester Verzetnitsch-Tradition, Stichwort Penthouse", so McDonald abschließend.
Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse, Web und Social Media; Tel.:(01) 401 26-620

24.03.2016: ÖVP-McDonald: Das einzige was bei Hundstorfer sicher ist, ist seine Negativbilanz
"Traurig und gleichzeitig bemerkenswert, dass Rudolf Hundstorfer sich erst jetzt, da er sich um das Amt des Bundespräsidenten bewirbt, um die Sicherheit unseres Landes sorgt und auf Sicherheitspionier macht. Hundstorfer hat in seiner Zeit als 'Unsicherheits'-Sozialminister bewiesen, dass er rein gar nichts in Österreich langfristig sichern kann", so ÖVP- Generalsekretär Peter McDonald in Richtung des SPÖ- Bundespräsidentschaftskandidaten. So sind die Arbeitslosenzahlen um 32 Prozent gestiegen, die Ausgaben des Staates für Pensionen haben sich um 44 Prozent erhöht und die Ausgaben für die Mindestsicherung um 34 Prozent. Jetzt das Thema "Sicherheit" zu plakatieren, sei somit "eine Verhöhnung der Bevölkerung". "Ein Bundespräsident muss eine klare Wertehaltung haben und wissen, wofür er steht. Wenn es schwierig wird, muss er Richtung, Orientierung und Sicherheit geben. Dafür steht Dr. Andreas Khol. In schwierigen Zeiten braucht unser Land eine klare Linie, und niemanden, der die Sicherheit gerade erst für sich entdeckt", so McDonald abschließend.
Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse, Web und Social Media; Tel.:(01) 401 26-620

3.3.2016: Team Griss: SPÖ hat kein Interesse an Fairness
Die SPÖ setzt sich auf ihrer Homepage unter dem Titel „Fakten und Mythen“ (Link: http://www.ots.at/redirect/vdb) mit der scheinbaren Unabhängigkeit von Präsidentschafts-Kandidat Alexander van der Bellen auseinander. Dass Fakten über einen Kandidaten mit dem Satz „Falsch ist: Van der Bellen eignet sich für das höchste Amt im Staat“ eingeleitet werden, entspricht jedoch nicht dem Fairnessabkommen, das am 22. Februar auch von der SPÖ unterzeichnet wurde. „Ich bin sehr enttäuscht von der SPÖ. Es ist ein typisches Beispiel für die Art und Weise, wie in Österreich Politik gemacht wird“, sagt Milo Tesselaar, Kampagnenleiter für Irmgard Griss. „Dass solche Phänomene nicht mehr Teil des politischen Alltags sind, war unter anderem auch eine Motivation für Irmgard Griss, für das Bundespräsidenten-Amt anzutreten.“ Griss war die Erste, die ein Transparenz- und Fairnessabkommen gefordert hatte. Das zeigt, dass ihr von Beginn an Ehrlichkeit und Fairness besonders wichtig sind. „Wenn bereits sieben Wochen vor der Wahl solche Methoden im Wahlkampf genützt werden, scheint das zu zeigen, dass die SPÖ kein Interesse an Fairness hat“, so Milo Tesselaar.
Rückfragehinweis: Jochen Prüller, Pressesprecher Irmgard Griss

16.1.2016: Junge Industrie Wien: Österreich - der graue Panther der EU !
"Bei der Bundespräsidentenwahl hätte die österreichische Politik die Chance gehabt, ein Zeichen in Richtung Zukunft zu setzen, aber offenbar bevorzugt man den Status Quo weiterzuführen und sich an der Generation 60+ zu orientieren", so Heinrich Schmid-Schmidsfelden, Co-Vorsitzender der Jungen Industrie Wien. Mit 64 Jahren ist Noch-Sozialminister Rudolf Hundstorfer der Jungspund unter den Kandidaten für das höchste und einzige direkt gewählte Bundesamt . "Repräsentieren diese Kandidaten die politische Kultur in Österreich? Wie sollen junge Menschen durch diese Kandidaten angesprochen und für Politik begeistert werden, wenn die Wahl zwischen grauen Panthern und dem Rat der Weisen besteht?", fragt Nikolaus Griller, Co-Vorsitzender der Jungen Industrie Wien.
     Nicht zuletzt die Kandidatur von Bundesminister Hundstorfer sorgt für Kopfschütteln bei der Jungen Industrie Wien. Seit Jahren werden seitens JI Reformen im Pensionsbereich gefordert um die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen länger im Erwerbsleben zu halten und seit Jahren werden die Sorgen um die Zukunft des Pensionssystems vom Sozialminister als unberechtigt abgetan. „Jetzt zeigt zwar der Bundesminister, dass man bei guter Gesundheit auch über 60 noch arbeiten kann. Bei der österreichischen Bevölkerung hat er während seiner Amtszeit diese Erkenntnis jedoch kaum durchsetzen können – es bleiben bedeutende Lücken bei der notwendigen Reform des Pensionssystems bestehen“, so Schmid-Schmidsfelden.
     Es stellt sich generell die Frage warum sich bisher keine der Parteien getraut hat auch einen jüngeren Kandidaten zur Wahl zu stellen. „Wir haben in Österreich und Europa bedeutende Herausforderungen in den nächsten Jahren zu meistern: Von Migration über Konflikte an Europas Grenzen bis hin zum Einsatz gegen das Auseinanderdriften der EU. Auch der Bundespräsident muss hier eine zentrale Rolle spielen, junge Menschen für eine gemeinsame Zukunft zu begeistern. Bei den bisher bekannten Kandidaten wird das schwierig – man kann den Eindruck gewinnen, dass die Wählergruppe der Älteren erneut als einzige Zielgruppe fungiert und niemand überlegt hat, wie man auch die jüngere Bevölkerung ansprechen könnte. So setzen wir keine Anreize, Politik und Wählen auch für junge Menschen wieder interessant zu machen“, so Griller.
Rückfragen & Kontakt: Junge Industrie Wien, Stefanie Rögner, Geschäftsführerin, +43 1 71135-2209

16.01.2016: FPÖ-Kickl zu Hundstorfer: Statt eines Einwanderungsministers hätte Österreich einen Einwanderungspräsidenten
 „In seiner Tätigkeit als Minister hat Hundstorfer bewiesen, dass er sowohl für das Sozialsystem als auch für den Arbeitsmarkt in der schrankenlosen Zuwanderung das Allheilmittel sieht. Das lässt für seine eventuelle Präsidentschaft nichts Gutes erwarten, weil Österreich genau die gegenteilige Entwicklung, nämlich das Ende einer Politik der offenen Tore, braucht. Statt eines Einwanderungsministers Hundstorfer hätten wir einen Einwanderungspräsidenten Hundstorfer“, so heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl zum Auftritt des SPÖ-Präsidentschaftskandidaten in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“.
   „Dass Hundstorfer als Präsident auch einen Kanzler HC Strache angeloben würde, ist keine besondere demokratiepolitische Leistung, sondern eine Selbstverständlichkeit für jeden, der sich als Demokraten bezeichnet. Wenn sich Hundstorfer als Demokrat und in seiner neuen Rolle als Präsidentschaftskandidat wirklich ernst nimmt, hätte er dafür zu sorgen, dass Faymann und Co. die undemokratische Außgrenzungspolitik gegenüber den Freiheitlichen sofort offiziell beenden“, so Kickl.
Rückfragehinweis:   Freiheitlicher Parlamentsklub,   01/ 40 110 - 7012

16.01.2016: Stronach/Lugar: Hundstorfer - nicht Präsident der Österreicher, sondern der Asylwerber
„Hundsdorfer hat mit seinen Aussagen gezeigt, dass er wohl nicht der Bundespräsident aller Österreicher werden will, sondern Präsident der Asylwerber“, kommentiert Team Stronach Klubobmann Robert Lugar die Aussagen des SPÖ-Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl in der ORF-Reihe „Journal zu Gast“. Zudem sei die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, „dass Hundstorfer mit seiner Konsenspolitik eine untätige Koalitionsregierung sicher nicht zum Arbeiten auffordern wird“, so Lugar. Auffällig sei hingegen die deutliche Anbiederung an die FPÖ – entgegen der Parteilinie.
Rückfragehinweis:  Team Stronach Parlamentsklub, 01 401 10/8080
 
 


Bundespräsidentschaftswahl 2016 - Rudolf Hundstorfer