Rudolf Hundstorfer (SPÖ): Bundespräsidentschaftskandidat 2016
Nachruf: Rudolf Hundstorfer ist im Alter von 67 Jahren am 20.
August 2019 im Urlaub auf der Insel Brac in Kroatien verstorben. Er hinterläßt
seine 3. Ehefrau Karin Risser und Tochter Birgit Hundstorfer. Rudolf Hundstorfer
dürfte auf einer Terrasse vermutlich an einem Herzinfarkt gestorben
sein. Seine Frau Karin Risser fand Rudolf Hundstorfer in der Früh
- nach dem Schwimmen im Pool - tot auf der Terrasse der Unterkunft. Frau
Risser - die früher als Krankenschwester gearbeitet hat - hat offensichtlich
keine Reanimationsversuche mehr gemacht.
In den Nachrufen wird Rudold Hundstorfer als "Politiker
der alten Schule" gepriesen, was in der SPÖ soviel heißt
wie "Ohne Parteibuch bist Du nichts" (c) Fred Sinowatz oder "Auf
den Rudi ist Verlass" (c) Werner Faymann. Matura ist in der SPÖ
für eine Kandidatur nicht notwendig. Das beweist auch die Nominierung
von Rudolf Hundstorfer zum Bundespräsidentschaftskandidat 2016. (Anm.:
Rudolf Hundstorfer versuchte die Matura in einer Abendschule nachzumachen,
trat aber bei der Prüfung dann doch lieber nicht an.)
Höhepunkt seine Lebens: Hundstorfer verkaufte
als Gewerkschaftspräsident im Jahr 2006 die gewerkschaftseigene, konkursreife
BAWAG-PSK-Bank an den Finanz-Heuschrecken "US-Fonds Cerberus". Das hat
zwar die BAWAG-Bank gerettet, allerdings den ÖGB um seine Streikgelder
gebracht. Seither ist die Gewerkschaft zahnlos, da sie nicht mehr streiken
kann, nicht einmal gegen die Einführung einer Arbeitszeit von bis
zu 12-Stunden pro Tag, 60 Stunden die Woche ("Flexibilisierung der Arbeitszeit")
durch die ÖVP-FPÖ-Koalition - auf Wunsch von Industriellenvereinigung
und Wirtschaftskammer - im Jahr 2018.
Das Begräbnis von Rudolf Hundstorfer fand am
3. September 2019 am Wiener Zentralfriedhof statt. Er ist im Grab der Gruppe
14C Nummer 50 begraben.
(Wäre Hundstorfer 2016 Bundespräsident geworden, dann gäbe
es 2019 - also nach halber Amtszeit - eine neue Bundespräsidentschaftswahl.)
Das ist die schwerste Niederlage für einen SPÖ-Kandidaten
in der 2. Republik Österreichs.
Reaktionen dazu: Ex-SPÖ-Staatssekretärin Brigitte Ederer
fordert bereits den Rücktritt von SPÖ-Parteiobmann Werner Faymann.
(Hundstorfer, die ewige Personalreserve der SPÖ, wird nach seinem
Wahldebakel vermutlich weder Häupl-Nachfolger als Bürgermeister
in Wien, noch SPÖ-Parteiobmann, noch Faymann-Nachfolger als Bundeskanzler
werden. Derzeit ist Rudolf Hundstorfer noch Angestellter in seinem eigenen
Bewerbungsverein für die Bundespräsidentenwahl und kassiert
für seine Bewerbung 13.000 Euro brutto im Monat. Hundstorfer dazu:
"Von
irgendetwas muß ich ja schließlich auch leben."
(Anm. Er ist halt doch nicht "Einer von uns", so wie er sich
selbst oft plakatiert hat.
Spenden-Einnahmen:
Spendenbetrag: | Spender: |
3.018.171,24 € | Sozialdemokratische Partei Österreichs
Adresse: fehlt |
355.347,76 € | Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter,
Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien |
45.398,51 € | Fam. Univ. Prof. Dr. Michael u. Susanne Havel,
Johannesgasse. 20, 1010 Wien (Anm.: Dr. Michael Havel ist Vorstandsvorsitzer der lifebrain AG, die 2013 von der Haselsteiner Privatstiftung gekauft wurde. Auch interessant zur „Initiative Krebsforschung“=> Dossier III: Zielinski-Havel-Waldmann) |
7.290,00 € | Kurt Mann Bäckerei GmbH & Co KG,
Perfektastraße 100, 1230 Wien |
Quelle: Rechnungshof, Rechenschaftsbericht Rudolf Hundstorfer
4.11.2016: Rudi Hundstorfer wird BSO-Präsident
Hundstorfer wurde doch noch Präsident, allerdings nicht "Bundespräsident",
sondern "BSO-Präsident".
Die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) ist die heimische
Sport-Interessenvertretung.
21.4.2016: Hundstorfer blamiert sich in der ORF-Elefantenrunde mehrmals
Van der
Bellen: "Platz 1, 2 und 3 können eng beinander liegen!"
Hundstorfer: "Auch Platz 4 und 5."
Van der Bellen: "Aber das ist dann irrelevant."
Hundstorfer nennt sein Erfolgsrezept:"Reden,
reden, reden, leise reden, laut reden."
Lugner kommentiert: "Dass man nur keine
heiße Luft spricht...!"
Hundstorfer wird dann sogar vom Publikum ausgelacht als er festhielt,
daß er die Parteibücher der von ihm bestellten Sektionsleiter
gar nicht kenne, wirklich nicht.
So wie es aussieht, wird Rudolf Hundstorfer in die Fußstapfen
von Eugen Freund - SPÖ-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl
2014 werden, was die Fettnäpfchengarantie betrifft.
20.4.2016: Hundstorfer als Macho und Frauenversteher:
Journalist der FH Wien: Würden Sie als Frau sich selbst wählen?
Hundstorfer: "Aah in dem Fall muß
ich ganz offen sagen:
NEIN. Aber das ist jetzt im Wahlkampf und
demzufolge ist über diese theoretischen Spielereien ..."
(schüttelt den Kopf). ...
Video bei1:37min
13.4.2016: Statt Wahlkampf für Hundstorfer gibt es Flügelkämpfe
in der Wiener SPÖ, um die Häupl-Nachfolge
Der SPÖ-interne Richtungskampf um Häupls Nachfolge heißt
Sonja Wehsely (SPÖ-Frauen, „Refugees welcome“-Fraktion") gegen Michael
Ludwig (skeptisch gegenüber einer völlig uneingeschränkten
Willkommenskultur). Am Samstag wird beim Wiener SPÖ-Landesparteitag
über einen flüchtlingsfreundlichen Leitantrag und auch über
einen entsprechenden Gegenantrag abgestimmt. ... "„Aber spätestens
nach der Bundespräsidentenwahl bricht das alles auf, wenn Rudi Hundstorfer
nicht einmal in die Stichwahl kommen sollte“, ist von roten Spitzenfunktionären,
die namentlich nicht genannt werden wollen, zu hören." Häupl
will bei der Wien-Wahl 2020 nicht mehr kandidieren. ...
Qu. Die
Presse vom 13.4.2016
8.4.2016 Zitate der Woche: ''Ich muss von irgendwas leben''
Rudolf Hundstorfer (SPÖ) will keine Neiddebatte über sein
aktuelles Kandidatengehalt von rund 13.000 Euro. (Anm. im Monat
!!!)
"Dass ich von irgendwas leben muss, wird jeder
verstehen."
=> Die
Presse vom 8.4.2016
8.4.2016: Hundstorfer kochte ohne Haube
Eigentlich hätte es ein Heimspiel für den Gewerkschafter
Rudolf Hundstorfer werden müssen. Die Gewerkschaftsjugend ÖGJ
hat die Präsidentschaftskandidaten zum Schaukochen für 300 Jugendliche
in der ÖGB-Zentrale in Wien eingeladen. Hundstorfer, Griss
und Lugner waren gekommen (die anderen
Kandidaten aus Termingründen nicht). Hundstorfer kocht dabei als einziger
ohne Haube, somit bei der Prüfung eigentlich durchgefallen. Er wurde
aber "wegen der extra g‘schmackigen Eierspeise" doch durchgelassen.
Was sagen denn da das Arbeitsinspektorat und die Wirtschaftskammer
dazu?
@IrmgardGriss, @teamhundstorfer und @_Richard_Lugner stellten sich den Fragen von über 300 Lehrlingen. @oegj#bpw16pic.twitter.com/y0NXNjiEYv
— ÖGB (@oegb_at) 8. April 2016
4.4.2016: Rudolf Hundstorfer im "Klartext" bei ATV
Hundstorfer ist gegen Studiengebühren. Aber die Fachhochschule
des ÖGB - deren Präsident Hundstorfer 3 Jahre war - hob und hebt
noch immer Studiengebühren ein. Warum?
Frage von Martin Thür an Hundstorfer: (zeigt ihm ein Foto): Das
ist die Fachhochschule des BFI-Wien Das BFI-Wien ist eine gemeinsame
Initiative von Arbeiterkammer und ÖGB. Und diese Fachhochschule hebt
seit 15 Jahren - seit Beginn der Studiengebühren - Studiengebühren
ein."
Rudolf Hundstorfer: "Alle Fachhochschulen
haben Studiengebühren."
Martin Thür: "Nicht alle."
Rudolf Hundstorfer: "Die meisten
haben Studiengebühren."
Martin Thür: "Es haben viele auch abgeschafft".
Rudolf Hundstorfer: "Ja, ja.!
Martin Thür: "Warum haben Sie das als ÖGB-Präsident
- wenn Sie gegen Studiengebühren sind - nicht einfach auch ihrer Institution
aufgetragen?"
Rudolf Hundstorfer: "Weil die Gesamtfinanzierung
des BFI aus vielen Gründen wahrscheinlich gar nicht anders möglich
war. Aber klar ist, die Fachhochschule in Österreich - die meisten
- haben Studiengebühren. Das wa mir immer schon ein Dorn im Auge.
Aber wo ist die ...?"
Martin Thür: "Aber die FH Johanneum, dei FHs in Kärnten,
in Vorarlberg oder im Burgenland haben sie alle abgeschafft. Und ausgerechnet
die FH des ÖGB-Präsidenten Rudolf Hundstorfer hat Studiengeühren
eingehoben?
Rudolf Hundstorfer: "Also nicht
des..."
Martin Thür: "Aber Sie waren ÖGB-Präsident."
Rudolf Hundstorfer: "Ich war die
drei Jahre der Repräsentant des Miteigentümers, sowie wie die
Arbeiterkammer. "
Martin Thür: "Aber Sie hätten Druck
machen können."
Rudolf Hundstorfer: "Wir hätten
Druck machen können. Aber wir haben - das sage ich auch in aller Offenheit
- eir haben damals glaube ich Substanzfragen gehabt., das wir überhaupt
überleben."
Martin Thür: "Aber Sie würden weiterhin gegen Studiengebühren
kämpfen?"
Rudolf Hundstorfer: "Aber ich bin
weiterhin kein Freund von Studiengebühren." ...
Hundstorfer zum Thema Obergrenze für Asylanten (13:30min):
"Es
ist eine Richtwertgrenze. In Wahheit geht es darum zu signalisieren
Ja, wir sind hilfsbereit, aber es gibt Kapazitätsthemen....
"
Hundstorfer zum Thema Bundesheer (14:01min): "
Martin Thür: "Ich nehme an, Sie haben für ein Berufsheer
gestimmt."
Rudolf Hundstorfer: "Ah, nau
... das ist keine Frage.
Martin Thür: "Sie haben dafür Wahlkampf gemacht. Sie haben
einmal gesagt - Sie waren ja auch beim Bundesheer - Das Bundesheer war
eine unnötige Zeit für mich. Ich bin in acht Kanzleien herumgesessen
und irgendwelche Protokollbücher zu führen und gleichzeitig sagen
Sie jetzt, die Abschaffung der Wehrpflicht stellt sich nicht. Wenn eine
Regierung noch einmal einen Anlauf nimmt ein Berufsheer einzuführen,
würden Sie es noch einmal unterstützen?"
Rudolf Hundstorfer: "Noch einmal.
Die Frage stellt sich wirklich nicht. Ja. Erstens einmal habe ich meinen
Präsenzdienst geleistet 1970-71. Ich war der letzte Jahrgang, der
noch 9 Monate tun mußte. ... "
Hundstorfer zum Thema aktueller Job und sein aktuelles Gehalt (15:37min):
"
Martin Thür: "Sie sind jetzt seit Ende Jänner nicht mehr
Sozialminister, lassen sich auch ihr Gehalt nicht fortzahlen. Wovon leben
Sie jetzt eigentlich im Wahlkampf?"
Rudolf Hundstorfer: "Na es gibt
einen Verein, der mich unterstützt und bei diesem Verein bin ich Angestellter."
Martin Thür: "Jetzt wissen wir, was die anderen Kandidaten verdienen.
... Werden Sie uns auch verraten, was Sie beim Verein verdienen?"
Rudolf Hundstorfer: "Das ist in
etwa abgeleitet um einige Abzüge, das was ich als Minister hatte
- um einiges abgeleitet - und dieser Angestelltenvertrag gilt ja nur so
lange die Wahlkampagne ist. Dann ist wieder aus. ..."
(Anm. Red. Hundstorfers Gehalt ist derzeit vermutlich
über 13.000 Euro brutto im Monat.)
Am Schluß präsentiert sich Hundstorfer dann noch als braver
SPÖ-Parteisoldat. Er steht zu seiner Vergangenheit. Er steht dazu
daß er seit seinem 18 Lebensjahr der Sozialdemokratie (die es damals
noch gar nicht gab) beigetreten ist. Er steht dazu, daß er seit 50
Jahren ÖGB-Mitglied ist.
Das gesamte Interview finden Sie auf => ATV
vom 4.4.2016
27.3.2016: Seit 14 Jahren sind der SPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat
und Karin Risser verheiratet.
KURIER: Herr Hundstorfer, Sie haben Ihre erste Frau zwei Mal geheiratet.Warum
dieser ungewöhnliche Schritt?
Rudolf Hundstorfer: Das hat mehrere Gründe. Einerseits wegen der
Tochter, sie war damals sieben Jahre alt. Dann hielt der Scheidungsvergleich
wegen des Pflegschaftsgerichts nicht.
=> KURIER
vom 27.3.2016
22.1.2016: "Krüppel"-Tweet: Hundstorfer entschuldigt sich bei
Hofer
SP-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer hat sich am Freitag
für einen geschmacklosen Tweet eines Mitarbeiters der Parteizentrale
entschuldigt. Ein SP-Angestellter hatte dem nach einem Sportunfall gehbehinderten
FP-Nationalratspräsidenten Norbert Hofer Helmut Qualtingers "Krüppellied"
gewidmet. Wie Hundstorfers Sprecher sagte, hat sich der Sozialminister
dafür bei Hofer entschuldigt. ...
=> Die
Presse vom 22.1.2016
15.1.2016: Studenten kapern hundstorfer.at, wollen 3.000 Euro Spende
Die SPÖ hatte offenbar für ihren Präsidentschaftskandidaten,
der am Freitag offiziell vorgestellt wurde, keine einzige URL registriert.
Die Studenten planen allerdings nicht, aus dem Coup Profit zu schlagen:
"Die Domain kann Herr Hundstorfer sofort haben", schreiben sie auf hundstorfer.at.
Sie würden sich allerdings über eine Spende von 3.000 Euro an
die Organisation Wings for Life und eine Einladung zum Kaffeetrinken freuen.
- derstandard.at/2000029126615/Studenten-kapern-Hundstorferat-wuenschen-sich-3-000-Euro-Spende
=> Der
Standard vom 15.1.2016
15.1.2016: Antrittspressekonferenz in Wien, Presseclub Concordia:
Rudolf Hundstorfer kommt in Begleitung zu seiner Vorstellung.
SPÖ-Bundesparteiobmann Werner Faymann stellte Hundstorfer als
Bundespräsidentschaftskandidaten der SPÖ vor. SPÖ-Präsidium
und der SPÖ-Vorstand haben Rudolf Hundstorfer einstimmig zum Präsidentschaftskandidaten
vorgeschlagen.
Wer in der Antrittspressekonferenz den Startschuß für eine
Aufbruchstimmung erwartete, wurde enttäuscht. Hundstorfer las einigermaßen
gelangweilt den Text vom Papier herunter.
* mIt "„liebe Österreicherinnen und Österreicher“ wandte
sich Hundstorfer an die anwesenden Journalisten
* will den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern und weiter ausbauen
* wollen Menschen in Not nicht im Regen stehen lassen
* klares Bekenntnis zu einem gemeinsamen Europa
* alle Verfechter eines modernen Familienbildes haben bei ihm einen
Verfechter
* Österreich solle ein Land des Zusammenhalts, der Fairness und
somit des Erfolgs bleiben. Deshalb mache es einen Unterschied, wer an der
Spitze unseres Landes stehe.
* ad Flüchtlinge: "Sie wissen, daß wir nicht die Welt retten
können. Sie wissen auch, daß wir nicht alle 60 Millionen Flüchtlinge,
die es derzeit weltweit auf allen Kontinenten gibt, in Europa aufnehmen
können. Das ist nicht das Thema. Das Thema ist, wo stellen wir fest
Grundwerte, wenn es darum geht nach der Genfer Flüchtlingskonvention,
wenn es darum geht Menschen die aus Kriegsgebieten zu uns kommen, ab wann
würden sagen wir "Jetzt ist es aus?" an der Grenze:. Ich glaube, hier
müssen wir das Thema anders lösen. Dieses Thema kann man nur
lösen mehrstufig und das ist kompliziert. ...". ... "Klar ist, dort
wo Menschen um ihr Leben geflohen sind, dort wo Menschen aus Kriegsgebieten
geflohen sind, können wir - glaube ich - in Europa nicht die
Türe zumachen.
* "Das Wahlergebnis 2018 wird eines sein, das wir nicht wissen, aber
klar ist, es muß auch danach eine stabile Mehrheit geben. Und wenn
diese stabile Mehrheit nur erzielbar ist mit einer Partei - den Namen Sie
jetzt in den Mund genommen haben - dann wird es auch so sein."
* Hundstorfer ist noch bis 26.1.2016 SPÖ-Sozialminister, obwohl
er seit heute offiziell im Wahlkampf um die Hofburg ist. Dies deshalb,
weil das Ressort so groß ist und die Übergabe Zeit brauche.
* Was noch auffiel war, daß die EU-Freunde Hundstorfer und Faymann
bei der Vorstellung des SPÖ-Kandidaten keine EU-Fahne oder EU-Symbole
verwendeten. Das ist die gleiche Vorgangsweise wie die des Grünen-Kandidaten
und EU-Freundes Van der Bellen.
Ganz anders der Kandidat der ÖVP. Andreas
Khol verwendete bei seiner Antrittspressekonferenz die EU-Fahne als
gleichwertig mit der Österreich-Fahne. Khol bekannte sich somit -
im Gegensatz zu Hundstorfer - offen für die EU.
Laut Hundstorfers Aussage in der ORF-ZIB2 vom 15.1.2016
ist er der erste Sozialminister Österreichs, der zu einem Arbeitsbesuch
nach China eingeladen wurde und darauf ist er "ein bißchen stolz".
Frage von Armin Wolf wie gut Hundstorfers Englisch sei: Dazu Hundstorfer:
... Das ist diese vorige Woche auch in einer Zeitung dokumentiert gewesen,
daß ich sehr wohl auch fähig, bin Konferenzen auf Englisch zu
eröffnen, Konferenzen auf Englisch ganz einfach auch bei Diskussionsveranstaltungen
dabei zu sein. Aber auch das ist sicher von Zeit zu Zeit permanent noch
zu verbessern. ..."
ad Rekordarbeitslosigkeit meint der Noch-Sozialminister Hundstorfer,
daß der Sozialminister dafür nicht alleine verantwortlich sei.
Es gäbe auch einen Wirtschaftsminister. Und meint weiter: "Die höchste
Beschäftigungsstand - seit dem es diese Land gibt - ist auch da".
Er sei jedenfalls nicht alleinverantwortlich für die Arbeitslosigkeit
in diesem Land.
ad Flüchtlingsproblem meint Hundstorfer: "Die Frage der Obergrenze
für Kriegsflüchtlinge kann sich so nicht stellen. Es ist ganz
klar, für Kriegsflüchtlinge muß es eine Lösung geben.
..." Für Kriegsflüchtlinge könne es keine Obergrenze geben.
ad FPÖ bittet Armin Wolf um Aufklärung des Widerspruchs,
daß Hundstorfer als Minister sagt, die FPÖ sei NICHT regierungsfähig,
er aber gleichzeitig die FPÖ mit der Bildung einer Regierung betrauen
würde. Dazu Hundsdorfer: Es komme darauf an, aus welchem Blickwinkel
man das sieht. Das wichtigste sei, daß es um stabile Verhältnisse
gehe in der Regierung und vor allem im Parlament. Wenn stabile Verhältnisse
im Parlament nur möglich sind durch eine Regierungsbeteiligung der
FPÖ, dann ist das so nach unserer Verfassung.
ad Plan B: Hundstorfer hat keinen Plan B, falls er die Wahl nicht gewinnt.
Er habe sich überlegt anzutreten und zu gewinnen. Sollte ein Plan
B notwendig sein, dann wäre dieser erst am 25. April bzw 23. Mai 2016
zu diskutieren.
Exkurs: Rudolf Hundstorfer gibt sich bei der BAWAG-Schuldenübernahme
ahnungslos:
"Der neue ÖGB-Chef Rudolf Hundstorfer wusste nach eigener Darstellung
nicht, was er tat: Stellvertretend für seinen Vorgänger Fritz
Verzetnitsch stimmte er vergangenen Herbst der Konstruktion zu, mit
der die Bawag ihrem Eigentümer ÖGB Schulden in Höhe von
1,53 Mrd. Euro umhängte, um selbst für einen späteren
Verkauf attraktiver zu erscheinen. Noch Tage zuvor hatte der ÖGB-Chef
erklärt, dass "nur die Zwei" - Verzetnitsch und sein Finanzchef Günter
Weninger - darin eingeweiht gewesen seien. Aber Hundstorfer will sich der
Tragweite der Entscheidung nicht bewusst gewesen sein: Erst wenige Stunden
vor der Sitzung sei er von Verzetnitsch gebeten worden, ihn zu vertreten,
"der Altpräsident hat gesagt, dass das in Ordnung ist. Ich habe nur
unterschrieben, dass ich dort war. Mir ist damals nichts vorgelegt worden",
beteuerte Hundstorfer in der Zeit im Bild 2 seine Unwissenheit trotz Anwesenheit.
Erst "vor wenigen Wochen" habe er dann von den 1,53 Mrd. Euro Schulden
erfahren. ..." =>
Der
Standard vom 16. Juni 2006
Ausbildung:
• 1958-1962 Volksschule
• 1962-1965 Hauptschule
• 1966-1969 Lehre als Bürokaufmann bei der Stadt Wien
• seit 1969 Kanzleibediensteter und Verwaltungsbeamter der Stadt Wien
• 1971-1976 Bundesgymnasium für Berufstätige
• 1976 Externistenmatura
• 1977 Beamtenaufstiegsprüfung
• Diverse Dienstprüfungen als Mitarbeiter der Stadt Wien
Gewerkschaftsarbeit:
• 1967-1971 Jugendvertrauensperson beim Magistrat der Stadt Wien
• 1971-1975 Obmann des Jugendausschusses der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten
(GdG)
• 1975-1983 Jugendreferent der GdG
• 1983-1987 Organisationsreferent der GdG
• 1987-1998 Leitender Referent der GdG
• 1998-2001 Landesvorsitzender der GdG Wien
• 2001-2003 Geschäftsführender Vorsitzender der GdG Wien
2003–2007 Vorsitzender der GdG
• 2003-2006 Vizepräsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes
2006–2007 Geschäftsführender Präsident des Österreichischen
Gewerkschaftsbundes
• 2007-2008 Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes
Politische Funktionen:
• 1990–2007 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener
Gemeinderates
• 1995–2007 Erster Vorsitzender des Wiener Gemeinderates
• 2.12.2008 - 26.1.2016 Bundesminister für Arbeit, Soziales und
Konsumentenschutz
Personenkomitee:
Das SPÖ-Personenkomitee für Hundstorfer leitet Ex-Bundeskanzler
Franz Vranitzky. Darin ist auch Ex-Staatssekretärin Brigitte Ederer
vertreten. Österreich hat Vranitzky und Ederer (Wahlversprechen "Ederer-Tausender")
teilweise den EU-Beitritt
im Jahre 1994 zu verdanken.
Dr. Hans Peter Haselsteiner, Thomas Klein, Günter Tolar, Alfons
Haider, Tony Rei, Prof. Frank Hofmann, Elisabeth Özulkü, Christiane
Hörbiger, Gerald Pichowetz, Dolores Schmidinger, Prof. Joesi Prokopetz
, Felix Dvorak, Josef Hickersberger, Dr. Georg Zanger, Josef Ackerl,
Karl Blecha, Emund Entacher, Hofrat Dr. Gerhard Hellwagner, Bettina Zweiler,
Michaela Feichtenschlager, Dr. Ernst Gusenbauer, Josef Thoma, Dr. Andreas
Schwarcz, Manfred Obermüller, Elke Winkens, Michael Haze, Dipl.Ing.
Dr. Ernst Bonek, Mag. Gerald Klug, Dr. Erich Fröschl, Mag. Karl Schlögl,
Dr. Michael Ludwig, Doris Bures, Dr. Hilde Hawlicek, Dr. Erich Hampel,
Dr. Rudolf Scholten, Isabella Klausnitzer, Sandra Frauenberger, Mag. Dr.
Gertrude Tumpel-Gugerell, Dr. Sabine Oberhauserl, Mag. Julian Jäger,
Prof. MMag Dr. Ilan Knapp, Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Dipl.Ing. Rudolf
Schicker, Alois Stöger, Karin Kadenbach, Dr. Maria Berger, Mag.
Jürgen Czernohorszky, Dr. Dipl.Ing. Rudolf Streicher , Mag. Sonja
Steßl , Prof. Dr.Dr. Christian Köck, Mag. Christian Kern, Mag.
Renate Brauner, Univ.-Prof. DDr. Peter Schachner-Blazizek, Rudi Klausnitzer,
Dr. Wolfgang Ruttenstorfer , Renate Blauensteiner, Gerhard Zeiler, Mag.
Sonja Wehsely , Mag Werner Muhm, Wolfgang Katzian, Eva Maria Kunz, Herbert
Kepplinger, Snjezana Brajinovic, ...
Antrittsvideo: Rudolf Hundstorfer: "Darum wird's mir immer gehen!"
Kontakt:
Verein „Initiative Rudolf Hundstorfer – Bundespräsident 2016“
Traungasse 14-16, 6. Stock, 1030 Wien
Telefon: 01-234 2016 Webseite: www.rudolfhundstorfer.at
27.04.2016: Dr. Peter Wittmann und LH Kaiser wollen SPÖ-Bundesparteitag
vorverlegen
Aufgrund des dramatischen Abschneidens des Sozialdemokratischen Bewerbers
um das Präsidentenamt und der mangelhaften Diskussionsbereitschaft
der Parteispitze über eine inhaltliche Neuaufstellung der Partei,
stellt sich der Bezirksobmann der SPÖ Wiener Neustadt und Verfassungssprecher,
Dr. Peter Wittmann, hinter die Forderung des Landeshauptmanns von Kärnten,
Peter Kaiser, eine Vorverlegung des Parteitages vorzunehmen, um zu klaren
Entscheidungen für die Zukunft zu kommen. Ein Schwebezustand bis November
ist in dieser Situation die schlechteste Option, da damit jeglicher Art
von
Spekulation, sei sie inhaltlicher oder personeller Art, Tür und Tor
geöffnet ist und damit der gesamten Partei erheblicher Schaden zugefügt
wird.
Dr. Peter Wittmann Abg.z.NR Rückfragehinweis:
silvis.haberl@parlament.gv.at
17.04.2016: SPÖ-Schieder nach „Pressestunde“: Der Vergleich
macht sicher – Hundstorfer ist für die Hofburg die beste Wahl
Nach der heutigen ORF-„Pressestunde“ mit Präsidentschaftskandidat
Rudolf Hundstorfer bekräftigt SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder:
„Rudolf Hundstorfer ist für Österreich und die Hofburg die beste
Wahl. Er überzeugt mit Verlässlichkeit und wird als Staatsoberhaupt
Verhandlungsgeschick und Sachlichkeit in politischen Debatten an den Tag
legen“, ist Schieder sicher.
Als Gewerkschafter und Sozialminister hat
Hundstorfer jahrelang bewiesen, dass er „an komplexe politische Fragen
ruhig und lösungsorientiert herangeht und mit bemerkenswerter Ausdauer
in Verhandlungen tritt. In Zeiten der Krise hat er auf Ausbildung, Investitionen
und Arbeitsplatzschaffung gesetzt“, so Schieder. „Hundstorfer ist sachlich,
korrekt, engagiert und kommt selbst aus der gestaltenden Politik – er wird
daher Erfahrung und politische Stärke in das höchste Amt mitbringen“,
ist der Klubobmann überzeugt. ... „Er steht für das Gemeinsame,
für Zusammenarbeit und dafür, sich den politischen Herausforderungen
zu stellen. Genau so einen Präsidenten brauchen wir an der Spitze
unseres Landes“, so Schieder abschließend.
Rückfragehinweis: SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst,
Löwelstraße 18, 1014 Wien 01/53427-275
05.04.2016: ÖVP-McDonald: Klarstellung von Hundstorfer zu seinem
aktuellen Angestellten-Gehalt gefordert
Rudolf Hundstorfer hat gestern Abend tatsächlich
Klartext gesprochen. Im Interview mit ATV hat er – wenn auch sich windend
– zugegeben, auch in Wahlkampfzeiten nicht auf ein üppiges Gehalt
zu verzichten. Auf die Frage, wovon er jetzt lebe, antwortete Hundstorfer,
dass er als Angestellter seines Wahlkampf-Vereins, abgeleitet in etwa das
verdient, was er als Minister hatte, um sein Leben während der Kampagne
zu finanzieren. "Sich jetzt als 'Einer von uns' plakatieren zu lassen,
ist mit einem Gehalt von über 17.000 Euro eine Verhöhnung der
Bevölkerung. Ich erwarte eine umgehende persönliche Klarstellung.
Alle anderen Bundespräsidentschaftskandidaten haben ihre Gehälter
und ihre Pensionsbezüge offengelegt. Legen auch Sie Ihr Gehalt offen!",
fordert ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald. Zudem sollten Hundstorfers’
Genossen nun ihre Texte auf der Website überarbeiten: Auf der FSG-Webseite
heißt es nämlich, dass "er weiß, was es heißt, aus
einfachen Verhältnissen zu kommen". "Diese Bescheidenheit hat sich
offenbar erledigt. Denn Hundstorfer agiert derzeit in bester Verzetnitsch-Tradition,
Stichwort Penthouse", so McDonald abschließend.
Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse, Web
und Social Media; Tel.:(01) 401 26-620
24.03.2016: ÖVP-McDonald: Das einzige was bei Hundstorfer sicher
ist, ist seine Negativbilanz
"Traurig und gleichzeitig bemerkenswert, dass Rudolf Hundstorfer sich
erst jetzt, da er sich um das Amt des Bundespräsidenten bewirbt, um
die Sicherheit unseres Landes sorgt und auf Sicherheitspionier macht. Hundstorfer
hat in seiner Zeit als 'Unsicherheits'-Sozialminister bewiesen, dass
er rein gar nichts in Österreich langfristig sichern kann", so ÖVP-
Generalsekretär Peter McDonald in Richtung des SPÖ- Bundespräsidentschaftskandidaten.
So sind die Arbeitslosenzahlen um 32 Prozent gestiegen, die Ausgaben
des Staates für Pensionen haben sich um 44 Prozent erhöht
und die Ausgaben für die Mindestsicherung um 34 Prozent. Jetzt das
Thema "Sicherheit" zu plakatieren, sei somit "eine Verhöhnung der
Bevölkerung". "Ein Bundespräsident muss eine klare Wertehaltung
haben und wissen, wofür er steht. Wenn es schwierig wird, muss er
Richtung, Orientierung und Sicherheit geben. Dafür steht Dr.
Andreas Khol. In schwierigen Zeiten braucht unser Land eine klare Linie,
und niemanden, der die Sicherheit gerade erst für sich entdeckt",
so McDonald abschließend.
Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse, Web
und Social Media; Tel.:(01) 401 26-620
3.3.2016: Team Griss: SPÖ hat kein Interesse an Fairness
Die SPÖ setzt sich auf ihrer Homepage unter dem Titel „Fakten
und Mythen“ (Link: http://www.ots.at/redirect/vdb) mit der scheinbaren
Unabhängigkeit von Präsidentschafts-Kandidat Alexander
van der Bellen auseinander. Dass Fakten über einen Kandidaten
mit dem Satz „Falsch ist: Van der Bellen eignet sich für das höchste
Amt im Staat“ eingeleitet werden, entspricht jedoch nicht dem Fairnessabkommen,
das am 22. Februar auch von der SPÖ unterzeichnet wurde. „Ich bin
sehr enttäuscht von der SPÖ. Es ist ein typisches Beispiel für
die Art und Weise, wie in Österreich Politik gemacht wird“, sagt Milo
Tesselaar, Kampagnenleiter für Irmgard Griss. „Dass solche Phänomene
nicht mehr Teil des politischen Alltags sind, war unter anderem auch eine
Motivation für Irmgard Griss, für das Bundespräsidenten-Amt
anzutreten.“ Griss war die Erste, die ein Transparenz- und Fairnessabkommen
gefordert hatte. Das zeigt, dass ihr von Beginn an Ehrlichkeit und Fairness
besonders wichtig sind. „Wenn bereits sieben Wochen vor der Wahl solche
Methoden im Wahlkampf genützt werden, scheint das zu zeigen, dass
die SPÖ kein Interesse an Fairness hat“, so Milo Tesselaar.
Rückfragehinweis: Jochen Prüller, Pressesprecher Irmgard
Griss
16.1.2016: Junge Industrie Wien: Österreich - der graue Panther
der EU !
"Bei der Bundespräsidentenwahl hätte die österreichische
Politik die Chance gehabt, ein Zeichen in Richtung Zukunft zu setzen, aber
offenbar bevorzugt man den Status Quo weiterzuführen und sich an der
Generation 60+ zu orientieren", so Heinrich Schmid-Schmidsfelden, Co-Vorsitzender
der Jungen Industrie Wien. Mit 64 Jahren ist Noch-Sozialminister Rudolf
Hundstorfer der Jungspund unter den Kandidaten für das höchste
und einzige direkt gewählte Bundesamt . "Repräsentieren diese
Kandidaten die politische Kultur in Österreich? Wie sollen junge Menschen
durch diese Kandidaten angesprochen und für Politik begeistert werden,
wenn die Wahl zwischen grauen Panthern und dem Rat der Weisen besteht?",
fragt Nikolaus Griller, Co-Vorsitzender der Jungen Industrie Wien.
Nicht zuletzt die Kandidatur von Bundesminister
Hundstorfer sorgt für Kopfschütteln bei der Jungen Industrie
Wien. Seit Jahren werden seitens JI Reformen im Pensionsbereich gefordert
um die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen länger im Erwerbsleben zu
halten und seit Jahren werden die Sorgen um die Zukunft des Pensionssystems
vom Sozialminister als unberechtigt abgetan. „Jetzt zeigt zwar der Bundesminister,
dass man bei guter Gesundheit auch über 60 noch arbeiten kann. Bei
der österreichischen Bevölkerung hat er während seiner Amtszeit
diese Erkenntnis jedoch kaum durchsetzen können – es bleiben bedeutende
Lücken bei der notwendigen Reform des Pensionssystems bestehen“, so
Schmid-Schmidsfelden.
Es stellt sich generell die Frage warum sich
bisher keine der Parteien getraut hat auch einen jüngeren Kandidaten
zur Wahl zu stellen. „Wir haben in Österreich und Europa bedeutende
Herausforderungen in den nächsten Jahren zu meistern: Von Migration
über Konflikte an Europas Grenzen bis hin zum Einsatz gegen das Auseinanderdriften
der EU. Auch der Bundespräsident muss hier eine zentrale Rolle spielen,
junge Menschen für eine gemeinsame Zukunft zu begeistern. Bei den
bisher bekannten Kandidaten wird das schwierig – man kann den Eindruck
gewinnen, dass die Wählergruppe der Älteren erneut als einzige
Zielgruppe fungiert und niemand überlegt hat, wie man auch die jüngere
Bevölkerung ansprechen könnte. So setzen wir keine Anreize, Politik
und Wählen auch für junge Menschen wieder interessant zu machen“,
so Griller.
Rückfragen & Kontakt: Junge Industrie Wien, Stefanie Rögner,
Geschäftsführerin, +43 1 71135-2209
16.01.2016: FPÖ-Kickl zu Hundstorfer: Statt eines Einwanderungsministers
hätte Österreich einen Einwanderungspräsidenten
„In seiner Tätigkeit als Minister hat Hundstorfer bewiesen,
dass er sowohl für das Sozialsystem als auch für den Arbeitsmarkt
in der schrankenlosen Zuwanderung das Allheilmittel sieht. Das lässt
für seine eventuelle Präsidentschaft nichts Gutes erwarten, weil
Österreich genau die gegenteilige Entwicklung, nämlich das Ende
einer Politik der offenen Tore, braucht. Statt eines Einwanderungsministers
Hundstorfer hätten wir einen Einwanderungspräsidenten Hundstorfer“,
so heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl zum Auftritt
des SPÖ-Präsidentschaftskandidaten in der Ö1-Reihe „Im Journal
zu Gast“.
„Dass Hundstorfer als Präsident auch einen Kanzler
HC Strache angeloben würde, ist keine besondere demokratiepolitische
Leistung, sondern eine Selbstverständlichkeit für jeden, der
sich als Demokraten bezeichnet. Wenn sich Hundstorfer als Demokrat und
in seiner neuen Rolle als Präsidentschaftskandidat wirklich ernst
nimmt, hätte er dafür zu sorgen, dass Faymann und Co. die undemokratische
Außgrenzungspolitik gegenüber den Freiheitlichen sofort offiziell
beenden“, so Kickl.
Rückfragehinweis: Freiheitlicher Parlamentsklub,
01/ 40 110 - 7012
16.01.2016: Stronach/Lugar: Hundstorfer - nicht Präsident der
Österreicher, sondern der Asylwerber
„Hundsdorfer hat mit seinen Aussagen gezeigt, dass er wohl nicht der
Bundespräsident aller Österreicher werden will, sondern Präsident
der Asylwerber“, kommentiert Team Stronach Klubobmann Robert Lugar die
Aussagen des SPÖ-Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl
in der ORF-Reihe „Journal zu Gast“. Zudem sei die Wahrscheinlichkeit sehr
hoch, „dass Hundstorfer mit seiner Konsenspolitik eine untätige Koalitionsregierung
sicher nicht zum Arbeiten auffordern wird“, so Lugar. Auffällig sei
hingegen die deutliche Anbiederung an die FPÖ – entgegen der Parteilinie.
Rückfragehinweis: Team Stronach Parlamentsklub, 01 401 10/8080