Bekanntgabe seiner Kandidatur zur BPräs.-Wahl 2022:
am 12.8.2022.
Geboren: am 5.4.1953 in Vöcklabruck (OÖ). Er ist 69
Jahre alt.
Parteimitgliedschaft: keine
Spenden: Heini Staudinger ist ein begnadeter Spendensammler
– bisher immer nur für soziale Projekte. Für die Unterstützungserklärungen
hat er bisher kein Budget. Das läuft nur mit dem Engagement der Freunde
und Freundinnen, die weitersagen, teilen, posten...
Beruf: seit 1991 erfolgreicher Unternehmer (GEA – Waldviertler
Schuhe: www.gea.at), Finanzjongleur, Hotelier, Unterstützer von Sozial-
und Hilfsprojekten.
Finanzen: Heini Staudinger hatte etwa 3 Mio.
Euro zur Finanzierung einer Photovoltaikanlage und einer Lagerhalle von
Freunden und Kunden als Privatdarlehen erhalten und damit alle Bankkredite
ersetzt. Die FMA (Finanzmarktaufsicht) hat ihn 2012 daraufhin geklagt,
dass es sich dabei um ein Bankgeschäft handle, wofür er eine
Bankkonzession brauchen würde. Heini kämpfte dagegen an und für
die Chancen, dass auch kleine Unternehmen sich leichter finanzieren können.
Er gewann die öffentliche Meinung für sich. Auf einer Demonstration
vor dem Wiener Parlament bekräftigte Heini seinen Entschluss, die
aus seiner Sicht ungerechte Strafe nicht zahlen zu wollen und notfalls
auch ins Gefängnis zu gehen. ... siehe auch wikipedia. Letztlich stimmte
die FMA einer von ihm vorgelegten alternativen Lösung zu. Sein Kampf
hat die Grundlage für das Crowdfunding Gesetz gelegt. Er bezeichnet
sich selbst daher als "Finanzrebell".
Sparverein ohne Spareinlagensicherung: "...
Am
17. Jänner 2014 wird bekannt, dass auch eine letzte Gerichtsentscheidung
gegen Heini Staudinger ausging. "Nach dem Verwaltungsgerichtshof (VwGH)
und dem Verfassungsgerichtshof (VfGH) bestätigte auch der Unabhängige
Verwaltungssenat (UVS) die Rechtsmeinung der Finanzmarktaufsicht (FMA).
... Staudinger hatte 3 Mio. Euro zur Finanzierung einer Photovoltaikanlage
und einer Lagerhalle bei Privatleuten eingesammelt. Die FMA wurde in ihrer
Rechtsmeinung bestätigt,
dass es sich dabei um ein Bankgeschäft
handle, wofür er eine Bankkonzession brauchen würde.
..." (c) wikipedia
Wahlspruch: "Change by design or by disaster." (Veränderung
durch Planung oder durch Katastrophen)
„Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“ nach Friedrich Hölderlin
Wir spüren immer deutlicher, dass wir nicht nur bei Öl
und Gas von anderen Ländern abhängig sind, sondern auch bei Spielzeug,
Fahrrädern, Photovoltaikpaneelen, Elektronik, Schuhen, Textilien und
selbst bei wichtigen Medikamenten. Abhängig in fast allem, sogar bei
den Lebensmitteln. Der ganze Wahnsinn findet nach dem immer gleichen Strickmuster
statt: zum Nutzen Weniger, zum Schaden aller. Immer mehr Menschen geraten
unter existenziellen Druck und in eine Angstspirale. Ihnen möchte
ich eine Stimme geben und von der Politik mehr Taten einfordern."
.
2. Sind Sie für ein Verhältniswahlrecht (wo jede Stimme
gleich viel zählt) oder für die 4%-Hürde für den Einzug
einer Partei in den Nationalrat?
Heinrich Staudinger: "Für
ein Verhältniswahlrecht UND ganz wichtig ist die Absenkung der 4 %
Hürde, damit auch kleine, neue Bewegungen reelle Chancen bekommen
."
3. Sind Sie für die Briefwahl oder für ein geheimes, persönliches
Wahlrecht?
Heinrich Staudinger: "Da
muss man die Vor- und Nachteile öffentlich diskutieren."
4. Sind Sie für Volksabstimmungen nach Volksbegehren mit über
100.000 Unterstützungserklärungen?
Heinrich Staudinger: "Ich
bin für eine Ausweitung der direkten Demokratie. Als Bundespräsident
würde ich eine breite Debatte initiieren unter Einbeziehung vieler
zivilgesellschaftlicher Gruppen und Menschen. Eine Weiterentwicklung unserer
Demokratie braucht Hirn, Mut und Entschlossenheit und die breite Zustimmung
der Bevölkerung – auch jener Menschen, die nicht wahlberechtigt sind,
wenn sie in Ö ihren Lebensmittelpunkt haben. Für eine Volksabstimmung
für mehr direkte Demokratie."
5. Sind Sie für Sanktionen Österr. gegen Russland?
Heinrich Staudinger: "Unser
Wohlstand besteht ohne jeden Zweifel, auf der Ausbeutung der Natur, auch
der Tiere und a da Menschen, vor allem in der 3. Welt.". Qu: ORF "ImZentrum"
vom 11.9.2022. (= Anm. Red.: Das ist eine klare Themenverfehlung von
Herrn Staudinger.)
6. Sind Sie für die straffreie Tötung ("Abtreibung") von
ungeborenen Kindern durch ihre jeweilige Mutter bzw. einen Arzt?
Heinrich Staudinger: "Das
Leben ist heilig – aber Strafen helfen niemandem."
7. Sind Sie für die straffreie Beihilfe zur Selbsttötung
(Sterbehilfe)?
Heinrich Staudinger: "In diese
heilige Stunde darf man eigentlich nicht hineinpfuschen. Man sollte vielmehr
die Menschen dazu motivieren, eine Patientenverfügung zu unterschreiben,
um die lebensverlängernden Maßnahmen zu definieren. Jeden falls
muss der rechtliche Rahmen definiert werden, der Missbrauch verhindert."
.
"... I hob des Gfühl, dass Millionen Menschen des Gfühl
hobn, dass ma so net weidermoch´n kena. Und woan ma uns bled spün,
dann foarn ma a no im Kriag. Und do bin i ma sicher, dass die Leut des
ned wolln. Und da find i, föd die entschlossene Stimme.
A spektakuläre Soch is, 1971 hobn
ma auf da Wöd gleich vü Ressourcen verbraucht, wie die Wöd
im Joar hergibt. Jetzt ist dieser Welterschöpfungstag am 28. Juli
scho gwen. Oba fia Österreich wo a scho am 6. Aprü. Und wia dan
no imma a so, ols miaßat man bei der Wirtschaft a bissl wos herumreformiern
und don wird scho geh´n. Na, wir san auf an ganz zerstörerischen
Kurs. Mutter Erde holt diesen Lebensstil ned aus.
Und don gibt´s natürli an no
meine Erfahrung als Kleinunternehmer - und zwar - das Kleinunternehmertum
is jo in den letzten Jahrzehnten nahezu ausgerottet word´n und zor
ned weil die Leute faul oder bled gwesn warn, sondern weil die Rahmenbedingungen
a anzige Gemeinheit san. Die Konzeren hobn Steuerprivilegien noch und nöcher.
Der obszönste Steuervorteil is, dass die Internetkonzerne bis voriges
Joar bis 22 Euro ohne Mehrwertsteuer hobn liefarn dürfn. Und war unsere
Regierung so großzügig zu de Kla-unternehma, dann hätt
ma in den Dörfa und den Städtn a völlig andere Landschoft
und Lebendigkeit und wir wären weniger abhängig. Wir san jetzt
wegen jeden Dreck abhängig, nicht nur vom Gas. Wia san a obhängig
von die Schuach, die Möbel, von die Foarradln, von de Mopeds, von
de Medikamente, von de Handys, Fernsehgeräte, nix mehr moch ma soba.
..."
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