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Dr. Walter Rosenkranz: Wahlwerber zur BPräs-Wahl 2022


Bekanntgabe seiner Kandidatur zur BPräs-Wahl 2022: 12.7.2022
Geboren: am  29. Juli 1962 in Krems an der Donau (NÖ)
Parteimitgliedschaft: FPÖ
Beruf: Volksanwalt
Sonstiges: Walter Rosenkranz ist Mitglied bei der Wiener Burschenschaft "Libertas". Für Burschenschafter gibt es keine Nation Österreich, sondern nur eine deutsche Nation. Sein Wahlmotiv "Holen wir unser Österreich zurück" klingt in diesem Zusammenhang sehr sonderbar. Er war in der ÖVP-FPÖ-Koalition unter Sebastian Kurz und HC Strache Klubobmann des Freiheitlichen Parlamentsklubs von 19.12.2017 – 27.5.2019.
Wahlspruch: "Viel schlechter als der derzeitige Amtsinhaber kann ich es nicht machen, ich glaube sogar besser."
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Kontakt:

Wohn-Adresse: 3500 Krems an der Donau
Post-Adresse: FPÖ-Landesgeschäftstellen oder an Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien.
Telefon: 01-401 10-7023
E-Mail: walter.rosenkranz@fpoe.at
Webseite: www.walter-rosenkranz.at   (Diese Webseite wird von Google überwacht. Stand: 24.7.2022 )
Zustellungsbevollmächtigter: Herbert Kickl
 

Persönliches:

Hobbys:
Haustier: Hund
Bundesheer: Präsenzdienst abgeleistet
Familienstand: verheiratet, 3 Kinder
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Motiv für seinen Wahlantritt:

Dr. Walter Rosenkranz: "Die Rolle des Bundespräsidenten war jahrzehntelang in erster Linie auf das Repräsentieren beschränkt. In diesen schwierigen Zeiten multipler Krisen wie Corona, Rekord-Inflation, Teuerung und dem Krieg in Europa genügt es aber meiner Ansicht nach nicht mehr, sich in der Hofburg zu verstecken und Gespräche zu verweigern. Österreich braucht einen Bundespräsidenten, der in stürmischen Zeiten die Segel richtig setzt und Österreich selbstständig und mutig mit Erfolg aus den Krisen führt.
Gemeinsam müssen wir jetzt unsere Neutralität wieder zurückholen und aktiv leben. Durch das Befürworten der Russland-Sanktionen haben es der amtierende Bundespräsident und die Bundesregierung zugelassen, dass unser neutrales Österreich in einen Wirtschaftskrieg hineingezogen wurde, die Folgen - Teuerung, Gefährdung der Versorgung mit Öl und Gas - spüren wir leider alle jeden Tag. Ich würde als Bundespräsident aktiv darauf hinwirken, dass die Familien rasch und unkompliziert entlastet werden, was es dringend braucht, ist ein Preisdeckel auf Grundnahrungsmittel, Energie, Gas und Treibstoff.
Auch wenn der Bundespräsident sehr eingeschränkte verfassungsmäßige Kompetenzen hat, so hat er doch aufgrund seiner direktdemokratischen Legitimation eine Verantwortung, aktiv ein (bestimmtes) Tun der Regierung zu fordern. Der Bundespräsident muss Sprachrohr und Vertreter aller Österreicherinnen und Österreicher sein."
 

Programm / Ziele von Dr. Walter Rosenkranz:

* Der deutschnationale Burschenschafter will "kompromisslos für Österreich sein".
* Rosenkranz will Österreich "zurückholen". (Von wo nach wo ist derzeit noch nicht klar.)
* Der 3-fach gegen Corona geimpfte sieht eine fehlgeleitete Corona-Impfpolitik.
* Er ist der Kandidat der FPÖ.
 

Fragen & Antworten:

1. Wie stehen Sie zum Thema "Impfen"?:
Dr. Walter Rosenkranz: "Ich bin geimpft. Ich habe genau das gemacht, was Herbert Kickl immer gesagt hat: Es ist eine höchstpersönliche Entscheidung, ob man sich impfen lässt oder nicht. Die Regierung ist hier nicht mein Berater, sondern mein Hausarzt. ..."
Qu. oe24 vom 13.8.2022

2. Sind Sie für ein Verhältniswahlrecht oder für die 4%-Hürde für den Einzug einer Partei in den Nationalrat?
Dr. Walter Rosenkranz: "Ich bekenne mich zum Ausbau der direkten Demokratie in Verbindung mit dem Verhältniswahlrecht.  ..."

3. Sind Sie für die Briefwahl oder für ein geheimes, persönliches Wahlrecht?
Dr. Walter Rosenkranz: "Die Briefwahl in ihrer derzeitigen Form stellt eine ‚Sicherheitslücke‘ bei Wahlen dar und sollte auf ihren ursprünglichen Zweck, nämlich die Wahlmöglichkeit für Auslandsösterreicher, zurückgeführt werden.
Als Alternative plädiere ich, vorgezogene bürgerfreundliche Wahltage einzuführen."

4. Sind Sie für Volksabstimmungen nach Volksbegehren mit über 100.000 Unterstützungserklärungen?
Dr. Walter Rosenkranz: "Ich bin und war immer dafür, dass Bürgern die Möglichkeit eingeräumt werden soll, selbst Volksabstimmungen einleiten zu können. In diesem Sinne sollen Volksbegehren zu einer verpflichtenden Volksabstimmung führen, wenn vier Prozent der Stimmberechtigten – rund 250.000 Menschen – ein Anliegen mit ihrer Unterschrift unterstützt haben, denn meines Erachtens ist direkte Demokratie der beste Weg, um die Teilhabe der Bevölkerung am politischen Prozess zu gewährleisten und zu fördern."
Hinweis: Im Regierungsprogramm 2017 auf Seite 20 hat sich die ÖVP mit der FPÖ auf eine 900.000 Unterstützer-Hürde geeinigt.

5. Sind Sie für Sanktionen Österr. gegen Russland?
Dr. Walter Rosenkranz: Nein. Er sieht eine brandgefährliche Sanktionsspirale gegen Russland und eine Kriegstreiberei der EU gegen Russland. "Der Herr Mahrer, von der Wirtschaftskammer der Präsident", der hat gesagt, die Sanktionen waren offensichtlich nur mit einer Hirnhälfte gedacht. Jetzt ist der Wirtschaftskammerpräsident, der aus der ÖVP kommt, nicht gerade Kronzeuge für eine freiheitliche Politik. Aber ich gebe ihm dabei Recht."

6. Sind Sie für die straffreie Tötung ("Abtreibung") von ungeborenen Kindern durch ihre jeweilige Mutter bzw. einen Arzt?
Dr. Walter Rosenkranz: "Abtreibungen sind nach wie vor ein sehr sensibles Thema. Aus juristischer Sicht ist meines Erachtens das wichtigste, dass sich Frauen nicht strafbar machen, weil eben die Gründe, warum diese Entscheidung getroffen wird, sehr unterschiedlich sind und nie verallgemeinert werden dürfen.
Eine moralische Beurteilung steht mir als Mann eigentlich nicht zu. Schwangerschaftsabbrüche stellen enorme psychische und physische Belastungen für die Betroffenen dar. Ich plädiere daher dafür, dass ein breites Beratungsangebot zur Verfügung steht und Frauen in dieser Situation bei ihrer Entscheidung nicht allein gelassen werden. Es sollte der Umstand, dass es sich bei dieser Entscheidung um werdendes Leben handelt, deutlich gemacht werden.
Seit Jahren fordern wir Freiheitliche auch die Erhebung von statistischen Daten, um auf Grundlage einer anonymen Statistik Rahmenbedingungen zu verbessern und für werdende Eltern, insbesondere schwangere Frauen, eine bedarfsorientierte Beratung und Unterstützung anbieten zu können."

7. Sind Sie für die straffreie Beihilfe zur Selbsttötung (Sterbehilfe)?
Dr. Walter Rosenkranz: "Es handelt sich hier um äußerst sensibles Thema, an das man mit einem ganz besonders hohen Maß an Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein heranzugehen hat. Grundsätzlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass die Schmerzmedizin und Hospizarbeit den Vortritt haben müssen. Die Palliativmedizin gehört unbedingt ausgebaut und personell aufgestockt. Entscheidend ist auch, dass auch künftig leidende und beeinträchtigte Personen nicht unter Druck geraten dürfen, einen assistierten Suizid zu begehen, zB um nicht jemandem zur Last zu fallen. Beilhilfe zur Selbsttötung darf keinesfalls ein Geschäftsmodell werden."
 

Antrittsvideo:



 

Ausbildung:

* Präsenzdienst 1990–1991
* Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien (Dr. iur.) 1980–1989
* Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Konzertfach Gitarre) 1980–1982
* Ausbildung zum Musikschullehrer für NÖ Musikschulen 1978–1980
* Bundesgymnasium Krems 1972–1980
* Volksschule Krems 1968–1972
 

Politische Funktionen:

* Klubobmann des Freiheitlichen Parlamentsklubs von 19.12.2017–27.5.2019 (Reg. Kurz & Strache)
* Klubobmann-Stellvertreter des Freiheitlichen Parlamentsklubs von 29.10.2013–19.12.2017
* Landesparteiobmann der FPÖ Niederösterreich seit 9.6.2013
* Vorstandsmitglied / Freiheitlicher Akademiker Verband für Wien, NÖ und Burgenland seit 2013
* Mitglied des Gemeinderates der Statutarstadt Krems an der Donau 1988–2017

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Bundespräsidentschaftswahl 2022 - Dr. Walter Rosenkranz